Die liebe Bobby von Nixenhaar hat mich getaggt. Und zwar mit dem „Liebster Blog Award“. Ihre Fragen finde ich ganz toll gewählt, hauptsächlich zum Thema Naturkosmetik. Aber seht selbst. Weil der Tag schon ganz gut die Runde gemacht hat und ich nicht mehr die Übersicht habe, wer ihn schon hatte und wer nicht, möchte ich die Fragen einfach unverändert an alle weiter geben, die Lust haben mitzumachen.
1. Wie bist du zur Naturkosmetik gekommen?
Mein Weg zur Naturkosmetik führte über die Haare. Ich hatte einen Winter mit extrem elektrisch aufgeladenen Haaren zu kämpfen und stieß bei der Suche nach Abhilfe im Internet auf das Haarforum. Das war Anfang 2011 und das erste Mal, dass ich mich überhaupt mit „Beauytkram“ näher auseinander setzte. Ich fing an mich mit Inhaltsstoffen zu beschäftigen und kaufte meine ersten Shampoos und Spülungen von Alverde und Alterra. Später dann auch noch Produkte für das Gesicht, bevor ich auf Salzseife und Alepposeife aufmerksam wurde. Im Detail habe ich auf meinen Blogseiten Über Mich und Über pretty green wo|man darüber geschrieben.
2. Und warum geblieben? Warum bist du davon überzeugt?
Dabei geblieben bin ich, weil ich mit den Produkten insgesamt besser zurecht komme. Meine eher trockene Mischhaut mit Unreinheiten ist kompliziert und will verstanden werden. Konventionelle, vor allem Anti Pickel- Produkte sind viel zu aggressiv und austrocknend und haben mein Hautbild im Laufe der Zeit immer weiter verschlechtert. Mit Naturkosmetik ist meine Haut so schön, ausgeglichen und rein, wie lange nicht mehr. Außerdem ist es für mich auch eine bewusste, gesellschaftskritische Entscheidung. Ich als Konsument habe eine Stimme und die freie Wahl. Ich habe mich dafür entschieden mit meinem Geld nicht mehr in die großen, profitorientierten Kosmetikunternehmen zu unterstützen, sondern kleine, oft regionale (Familien-) Betriebe, die sehr viel Wert auf Umwelt- und Tierschutz, Nachhaltigkeit und Fairtrade legen.
3. Wie wichtig ist dir in anderen Lebensbereichen ein grünes Verhalten?
Mir ist auch in anderen Lebensbereichen ein grünes Verhalten sehr wichtig, nicht nur meine Kosmetik betreffend. Lebensmittel kaufe ich nur noch regional und/oder aus biologischem Anbau. Bei tierischen Produkten achte ich sehr streng auf die Herkunft. Fleisch gibt es nur aus der kleinen Landschlachterei aus der Nachbarschaft, die die Tiere selber halten, schlachten und weiterverarbeiten. Bei Reinigungsmitteln und Haushaltsreinigern kaufe ich auch nur noch die ökologischen Varianten nach. Der Bereich, wo ich (noch) nicht angekommen bin, ist Mode. Ich bestelle Anziehsachen nicht gerne im Internet und hier gibt es weit und breit kein Geschäft vor Ort, das sich auf faire und nachhaltige Klamotten spezialisiert hat.
4. Bist du schon auf Greenwashing hereingefallen? Vielleicht bevor du dich mit dem Thema intensiver auseinandergesetzt hast?
Nicht direkt. Seitdem ich mich mit Naturkosmetik beschäftige, achte ich bewusst auf Inhaltsstoffe und Siegel und weniger auf die Werbeversprechen oder Optik der Verpackungen. Bevor ich angefangen habe mich mit dem Thema auseinander zu setzen, haben mir Produkte mit einer „grünen“ Aufmachung aber schon suggeriert, dass sie natürlich(er) und somit besser sind als andere. Ich habe allerdings nie ein solches Produkt nur nach diesen Kriterien gekauft.
5. Woher kam die Idee für deinen Blogtitel bzw. deinen Domainnamen?
Mein ursprünglicher Blogtitel for natural beauty entstand sehr spontan. Ich habe ganz unkreativ einige Namen bei WordPress.com eingegeben und dieser war eben noch frei. Mit meinem Blog- Umzug Anfang des Jahres war klar, dass etwas persönlicheres und einprägsameres her musste, das trotzdem einen Bezug zur Naturkosmetik hat. Ich habe viel hin und her überlegt, die Namensfindung war ein langer Prodzess. Ich habe mir immer wieder Stichwörter gemacht oder Gedanken aufgeschrieben. Ich habe meinem Blog zuerst im Kopf verschiedene Namen gegeben und mich letztendlich für pretty green wo|man entschieden, weil ich mich damit am meisten identifizieren konnte, weil es sich richtig und gut angefühlt hat.
6. Du bloggst gern, klar. Aber welche Hobbies hast du noch?
Bloggen mit allem Drum und Dran ist schon ein sehr zeitintensives Hobby. Trotzdem nehme ich mir natürlich Zeit für andere „Hobbies“ und Dinge, die mir wichtig sind. Dazu gehören, zum Beispiel, Zeit mit meiner Familie und guten Freunden verbringen, Clickern mit meinen Katzen oder anderweitige Beschäftigungen, wie toben oder kuscheln, ein gutes Buch lesen, shoppen, Kaffee trinken oder einfach nur raus gehen und etwas unternehmen.
7. Wie verbringst du am liebsten deinen Sonntag?
Sonntag ist für mich der einzige Wochentag ohne „Verpflichtungen“, wie Arbeiten, Einkaufen oder Putzen. Es ist der Tag in der Woche, an dem nichts muss, aber alles kann. Manchmal besuche ich meine Familie, gehe spazieren oder verlasse das Haus gar nicht. Es ist auch mein persönlicher Wellness- und Wohlfühltag, ein langes Bad, ein gutes Buch, Beine epilieren, eine Gesichtsmaske auftragen. Nachmittags Kuchen essen, etwas Bloggen, wenn ich Lust habe. Abends gemütlich auf’s Sofa gekuschelt Tatort oder Serien gucken.
8. Und was unternimmst du am liebsten Abends? Oder gönnst du dir einen schönen Film daheim?
Unter der Woche bin ich ehrlich gesagt froh, wenn abends nichts mehr ansteht. Aber auch an den Wochenenden verbringe ich die Abende zunehmend lieber in aller Ruhe und Glückseligkeit zu Hause. Feiern und Party machen war gestern, Ausgehen sehr gerne, aber inzwischen lieber gesitteter.
9. Was läuft am ehesten bei dir im Fernsehen?
Meinen (uralten) Fernseher mache ich ehrlich gesagt nur selten an. Und wenn, dann nur für sowas wie Tatort oder Sport. Das heißt aber nicht, dass ich kein Fernsehen gucke. Ich bin ein Serienjunkie. Allerdings laufen diese bei mir über meinen Laptop, online und „on Demand“. Vorteile: Ich bin zeitlich flexibler und kann die neuen Folgen sehen, wann ich möchte und das ohne nervige Werbung.
10. Was isst du am liebsten?
Ich bin ein Genuss- Esser. Von daher fällt es mir schwer mich festzulegen. Ganz allgemein könnte ich sagen, esse ich warm am liebsten selbstgekocht oder kalt Wurst vom Schlachter auf frischen Brötchen oder Brot. Etwas besonderes ist für mich immer ein saftiges Rumpsteak, Schweinefilet oder Wild, weil es das nur selten gibt. Wenn, dann genieße ich es natürlich umso mehr.
11. Was ist dein liebstes Getränk?
Selbstverständlich trinke ich mindestens meine zwei Liter stilles (Leitungs-) Wasser am Tag und einen Liter Kräutertee. Und das sogar gerne. Aber meine Favoriten sind dann wohl, wenn ich je einen Favoriten mit und ohne Alkohol wählen dürfte, Kaffee und Bier. Denn, meinen ersten Kaffee am Morgen genieße ich genauso sehr wie ab und zu ein kühles Bier am Abend oder ein Glas guten Wein zum Essen.
Das Beantworten hat richtig Spaß gemacht. Ich hoffe, Ihr hattet beim Lesen ebenfalls welchen?!
Du bist viel aufmerksamer als ich – ich falle immer noch manchmal auf greenwashing rein! Manchmal hab ich einfach nicht so viel Zeit, um das Etikett zu lesen und bereue es dann später!
Bei Mode bin ich leider auch noch nicht umgestiegen, leider das selbe Problem wie bei dir – keine Geschäfte in der Umgebung.
Darf ich den TAG auch übernehmen?
Na klar darfst Du den TAG gerne übernehmen! Ich freue mich auf deine Antworten. 🙂
Dass ich nicht auf Greenwashing herein falle, liegt vielleicht auch daran, dass ich mich in 99 Prozent der Fälle erst schlau machen muss, bevor ich ein neues Produkt kaufe. Einfach weil ich meistens eh im Internet bestellen muss. Vor Ort kaufe ich nur Dinge des täglichen Gebrauchs, eigentlich alles Standard- Artikel. 😉
Liebe Grüße
Danke fürs Mitmachen! 🙂
Ich weiß auch gar nicht so recht, ob ich zuvor auf Greenwashing hereingefallen bin. Aber klar, mir wird was grünes auch suggeriert haben, dass es natürlich ist. Ist halt bei vielen so, schätze ich.
Mittlerweile kenne ich aber so ziemlich die Naturkosmetikmarken in den Geschäften und Label & Co. Online kann man ja eh immer noch länger und genauer schauen.
Und zu chemisch lautende Stoffe lassen bei mir auch zuerst die Alarmglocken klingeln. 😉
Gerne geschehen, Bobby! 🙂
Ja, genau so meine ich das. Wenn man sich etwas damit beschäftigt, hat man den Dreh eigentlich schnell raus und fällt nicht mehr zwingend auf Greenwashing herein. 😉
Liebe Grüße
War sehr interessant :-)) Ich klickere Fay übrigens auch und zu einem guten Weizen sage ich auch nicht Nein :-))
Hihi, ich freue mich, dass Du Spaß beim Lesen hattest! 😀