Flüchtlingshilfe – Wo fange ich an?

W isst Ihr, worüber ich mich heute total gefreut habe? Kennt Ihr diese Listen bei Twitter? Ja? Ich teile dort oder auf Facebook bereits den ein oder anderen Beitrag zum Thema. Als ich dann heute von einem Follower zu seiner „Refugees Welcome- Liste“ hinzugefügt wurde, hat mir das ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert und ein bisschen stolz gemacht.

M omentan vergeht kein Tag, an dem ich nicht das dringende Bedürfnis habe aktiv etwas zu tun. Aber wo anfangen? Mein erster Schritt wird sein, dass ich Morgen bei der Essensausgabe der Tafel vor Ort mithelfen werde. Zur Zeit werden ehrenamtliche Helfer gesucht und ich weiß, dass ich dort auch auf Flüchtlinge treffen werde, die in unserem Dorf untergebracht sind. Das scheint mir gut geeignet zur ersten Kontaktaufnahme – und besser als Nichtstun ist es für mich allemal. 🙂

#refugeeswelcome

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2 Kommentare

  1. Bei der Zeitung, für die ich schreibe, habe ich auch das Thema Flüchtlingshilfe übernommen und verschiedene Hilfsmöglichkeiten recherchiert. Viele Kampagnen, Vereine oder Flüchtlingsräte brauchen immer Verstärkung bei sogenannten Tandems. Das heißt, dass Du einen Flüchtling über einen bestimmten Zeitraum mehrmals wöchentlich begleitest und beim Deutschlernen oder Behördengängen hilfst. Ich finde diese Möglichkeit großartig und war kurz davor, mich dazu zu verpfllichten. Nur leider wartet jetzt der Bachelor auf mich und da kann ich einfach keine Verpflichtungen eingehen.
    Deinen ersten Schritt finde ich ganz toll. Wenn doch nur jeder so denken würde…
    Liebe Grüße,
    Nessie

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    • Danke schön, liebe Nessie, für dein positives Feedback und deine Ermutigung. 🙂

      Ich persönlich fand es gar nicht so leicht mit dem „Wo anfangen?“. Bei mir im Ort gibt es kein zentrales Flüchtlingsheim, wo man im ersten Schritt einfach mal vorbei gehen könnte oder einen zentralen Verein. Die Organisation ist für mein Empfinden eher dürftig. Ich habe ein paar Kontakte zum Roten Kreuz, die ich diese Woche konkret zum Thema Flüchtlingshilfe mobilisieren werde. Darüber kam ich übrigens auch zur Tafel, die zur Zeit dringend Helfer sucht.

      Ich finde es ganz toll, dass Du dich mit dem Thema auch so doll beschäftigst. (Und verständlich, dass dein Bachelor momentan vorgeht – jeder sollte das tun, was er kann. Jeder Schritt zählt.) Ich habe momentan die Zeit und die Kapazitäten dafür, um mich zu engagieren, noch dazu das dringende Bedürfnis nicht nur online „den Mund aufzumachen“ und mich klar zu positionieren, sondern auch privat etwas zu tun, zu helfen.

      Liebe Grüße,
      Jenni

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