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Aufgebraucht im September 2014 [Kurzreview]

Der Sommer ist nun endgültig vorbei. Auch wenn wir wettertechnisch noch ein schönes Wochenende hatten, stellt sich schon alles auf den Herbst ein. Ich bemerke es unter anderem auch daran, dass meine Haut im Gesicht im Moment zu leichter Trockenheit neigt oder die Farbe meiner Mineral Foundation langsam, aber sicher einen Ticken zu dunkel für meinen Hautton wird. Dennoch, ich freue mich darauf mich nach dem Baden in ein schönes Körperöl einzuhüllen und eingekuschelt einen heißen Kakao zu trinken und etwas zu lesen. Was meine aufgebrauchten Produkte diesen Monat angeht, könnte man meinen ich sei pflegetechnisch schon im Winter angekommen. Dem ist aber nicht so. Ich benutze die sehr fetthaltige Gesichtscreme von Martina Gebhardt vor allem im Sommer gerne. Wieso? Das erfahrt Ihr in der entsprechenden Kurzreview.

myrto naturalcosmetics Bio Shampoo Schizandra Berry*

Inhalt: 100 ml / Preis: 9,50 Euro / Verpackung: Airless- Spender / Siegel: keines, vegan
Nachdem ich mein Glanz Shampoo von Sante letzten Monat aufgebraucht habe, wurde diesen nun auch das Shampoo von myrto leer. Ich habe beide parallel benutzt. Sante, wenn ich aufgrund von Styling- Rückständen ein „Richtig- Sauber- Gefühl“ brauchte und myrto, wenn mir eher nach einer sanften Reinigung war. Denn in dem Fall ist das Schizandra Berry Shampoo genau das richtige. Es hat eine gute Waschkraft, ist aber trotzdem wunderbar mild. Ich hatte nicht das Gefühl, dass meine Haare und Kopfhaut damit zu stark entfettet wurden. Meine ausführliche Meinung zu dem Shampoo findet Ihr in meiner Review.

Alverde Eyecatcher Mascara

Inhalt: 8,5 ml / Preis: 3,95 Euro / Verpackung: Röllchen / Siegel: NaTrue, vegan
Etwas mutiger und probierfreudiger habe ich mich an die neue Eyecatcher Mascara von Alverde herangewagt. Mutiger und probierfreudiger deshalb, weil ich mit der Maximum Volume Mascara von Alterra, die preislich vergleichbar ist, so gute Erfahrungen gemacht habe. Alverde wirbt „mit Extensionfasern aus Hafer und spezieller Volumennbürste – für optische Maxi- Wimpern“. Ich war neugierig… und wurde enttäuscht. Das Positive vorweg, die Tusche hält bei mir den ganzen Tag. Ohne Krümel. Ohne Panda- Augen. Einen Volumeneffekt bzw. Verlängerung meiner Wimpern konnte ich allerdings nicht feststellen. Das Ergebnis ist eher natürlich. Der Auftrag mit dem Bürstchen war auch eher müßig. Ich musste schon alleine mehrfach damit über die Wimpern streichen, um überhaupt einen ersten Unterschied zum ungetuschten Auge zu erkennen. Mehrere Schichten klappten allerdings tadellos und ganz ohne Verklumpen oder Fliegenbeine. Eine weitere (sehr ähnliche) Meinung zu der Eyecatcher Mascara von Alverde findet Ihr bei Kathrin von ein bisschen vegan.

Martina Gebhardt Young & Active Cream

Inhalt: 15 ml / Preis: 5,20 Euro / Verpackung: Glastiegel / Siegel: Demeter
Eine Erkenntnis der letzten zwei Jahre? Ich komme im Sommer anscheinend besser mit den doch eher fettigen Cremes von Martina Gebhardt zurecht, als mit leichteren, die dafür jede Menge Glyzerin und diverse Emulgatoren enthalten, die auf der Haut liegen. Bei hohen Temperaturen reagiere ich darauf mit kleinen Pickelchen. Die Young & Active- Reihe waren die ersten Produkte der Marke, die ich ausprobiert habe. Zu der Cream gab es letzten Spätspätsommer eine ausführliche Review, nachdem ich Ende Juli, Anfang August darauf umgestiegen bin. Auch dieses Jahr habe ich sie in etwa zur gleichen Zeit wieder hervorgekramt und den gleichen positiven Effekt auf mein Hautbild festgestellt.

Martina Gebhardt Salvia Mask

Inhalt: 15 ml / Preis: 8,90 Euro / Verpackung: Glastiegel / Siegel: Demeter, vegan
Den ersten Tiegel der Salvia Mask von Martina Gebhardt, der mir kurz nach dem offiziellen Launch zum Testen zur Verfügung gestellt wurde, habe ich bereits im Juni geleert. In meiner ausführlichen Review habe ich ebenfalls von der Maske geschwärmt. Auch mit der zweiten leeren Kleingröße, die ich mir diesese Mal selber gekauft habe, ist meine Meinung unverändert: Ich liebe diese Maske! Eigentlich handelt es sich dabei ja eher um eine leichte Packung, die eine sanft beruhigende und heilungsfördernde Wirkung hat. Und eben wegen dieser Wirkung habe ich mir die Salvia Mask im Sommer tatsächlich nachgekauft, als meine Haut etwas rumzickte und ich vermehrt mit Unreinheiten zu kämpfen hatte. Entzündungen verschlimmern sich damit nämlich nicht und klingen schneller ab. Der krautige Salbeiduft ist gleichzeitig eine Wohltat für meine Nase und sorgt für mentale Entspannung. Die nächste Kleingröße steht übrigens schon in meinem Vorratsschrank. Ich hatte erst überlegt mit die Vollgröße zu kaufen, habe aber die Befürchtung, dass ich die 50 ml nie leer bekomme und mir die Maske vorher kippt.

Alterra Cremeseife Limone & Bio- Aloe Vera

Inhalt: 300 ml / Preis: 1,35 Euro / Verpackung: Pumpspender aus Plastik / Siegel: NaTrue, vegan
Die Variante Lavendel & Bio- Malve der Cremeseife von Alterra habe ich im Mai aufgebraucht. Nachdem der letzte Spender über ein Jahr gereicht hatte, weil ich zwischendurch auch feste Seifenstücke verwendet habe, bin ich dieses Mal nur gute 3,5 Monate damit hingekommen. Ich fand den leichten Zitrusduft im Sommer nämlich herrlich erfrischend und habe beim Händewaschen überwiegend auf die Flüssigseife zurück gegriffen. Wie auch beim Vorgänger ist die Konsistenz eher gelig als cremig. Bei normaler Verschmutzung reicht ein Pumpstoß pro Anwendung locker aus. Meine Hände werden sauber und deutlich weniger ausgetrocknet als mit vergleichbaren konventionellen Produkten aus der Drogerie.

Aufgebraucht im September 2014

Kennt Ihr eines oder mehrere der hier vorgestellten Produkte? Was habt Ihr im September so alles geleert?

* Das Shampoo wurde mir kosten- und bedingungslos von myrto naturalcosmetics zur Verfügung gestellt.

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Lebenszeichen: Von Veränderungen und Gastbeiträgen

Die Veränderung

Momentan befinde ich mich in einem sehr spannenden Lebensabschnitt. Nach über 6 Jahren in meinem Job habe ich eben diesen an den Nagel gehängt, um mit meinen 27 Jahren ein Studium zu beginnen. Es ist wahrscheinlich meine letzte Chance: Wenn nicht jetzt, wann dann? Dazu kam, dass ich mit dem Unternehmen, in dem ich meine Ausbildung gemacht habe und das für mich sogar eine Art Familientradition hat, immer unglücklicher und unzufriedener wurde. Lange Rede, kurzer Sinn. Vergangenen Montag ging also offiziell mein erstes Semester los. Die erste Woche als Studentin habe ich erfolgreich hinter mich gebracht. Erfolgreich deshalb, weil ich immer noch glücklich bin mit meiner Entscheidung zu studieren und bisher nichts bereue. Außerdem waren die Vorlesungen gut, je nach Professor oder Dozent unterschiedlich und überwiegend sogar echt interessant. Ich bin motiviert, denn ich weiß, wofür ich das tue: für mich!

Von Veränderungen und GastbeiträgenLeider bin ich in dieser ersten Woche nicht zum Bloggen gekommen, u.a. auch ungewollt aufgrund eines Laptop- Crashes nach einem gewöhnlichen Windows- Update. Aber gerade in dieser akuten Phase der Veränderung und Umstellung werde ich mir deswegen keinen Stress, geschweige denn Druck machen. „Das wird sich schon einpendeln“, denke ich mir. Schließlich muss ich auch erst zu einer neuen Routine finden. Meine Tagesabläufe sind komplett anders als zu Zeiten einer 40 Std- Arbeitswoche. Ich bin trotzdem total entspannt deswegen und das fühlt sich gut an. Denn wenn es anders wäre, würde ich bestimmt die Lust und den Spaß am Bloggen verlieren. Und das möchte ich nicht. Seht es mir also nach, wenn es momentan etwas ruhiger ist, als Ihr es gewohnt seid. Mir geht Qualität immer noch vor Quantität, daher wird es auch keine Lückenfüller oder reinen Pressemittelung geben.

Der Gastbeitrag

Vor einiger Zeit kam die liebe Bobby von dem tollen Blog Nixenhaar auf mich zu und fragte, ob ich Interesse daran hätte einen Gastbeitrag auf ihrer Seite zu veröffentlichen. Da sie aktuell mit ihrem Freund zusammen zieht und allerhand Umzugskram ansteht, kommt sie selber leider nicht zum Bloggen. Sie hatte daher die Idee ein paar von uns für eine kleine Reihe zu begeistern, um diese Übergangszeit zu überbrücken. Das ganze hat sie mit dem Thema „Meine drei Liebsten…“ verknüpft, sehr gelungen, wie ich finde.

So werden euch drei meiner liebsten Bloggerinnen je drei ihrer liebsten Produkte aus drei verschiedenen Bereichen präsentieren. (Bobby)

Meine drei Liebsten: Dekorative KosmetikIch freue mich sehr und fühle mich geehrt, dass ich an der Blog- Serie teilhaben darf. Bereits am Dienstag, den 23.09. erschien der erste Post zum Thema Haarpflegeprodukte von Nessa von Haartraumfrisuren. Und … Trommelwirbel… heute folgt mein TOP 3- Beitrag, in dem es um dekorative Kosmetik geht. Meine drei Liebsten sind

  1. die Mono Lidschatten von Dr. Hauschka
  2. der Lip Shine Sacred von RMS Beauty
  3. das Augenbrauengel blond von Alverde und
    der Natural Kajal von benecos

Wenn Euch also meine Meinung zu einem oder mehreren der Produkte interessiert, schaut unbedingt bei Nixenhaar vorbei und lest meinen vollständigen Gastbeitrag. So, und nun, lasst mich mal wissen, welches Eure aktuellen Leblingsprodukte aus dem Bereich der dekorativen Naturkosmetik sind. Habt Ihr Favoriten, die bei Euch Dauerrenner sind?

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Liquid Lipstick von Studio 78, Paris [Review]

Studio 78, Paris ist mir schon des Öfteren begegnet. Die Produkte der Marke sollen für Naturkosmetik ausgesprochen gut und vor allem haltbar sein. Gerade was dekorative Kosmetik angeht, gibt es enorme (naturgegebene) Unterschiede im Vergleich zur konventionellen Kosmetik. Ich persönlich stelle aber an Naturkosmetik auch gar nicht die gleichen Ansprüche wie an konventionelle. Wenn ich mir z.B. eine Wimperntusche in NK- Qualität kaufe, erwarte ich nicht, dass sie wasserfest ist. Aber, ich erwarte zumindest, dass sie hält. Und zwar ohne dass ich alle 5 Minuten in den Spiegel gucken muss, um mein Make Up zu überprüfen. Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, als ich die Möglichkeit bekam mir etwas aus dem Studio 78, Paris– Sortiment zum Testen auzusuchen. Ich war endlich mal mutig und entschied mich für den Liquid Lipstick mit dem schönen Namen „Let’s get married“ in der Farbe 04 Coral Wedding.

Verpackung, Inhalt, Preis, Siegel

Studio 78, Paris Liquid LipstickDer eigentliche Lippenstift kommt in einer schlichten und eleganten Umverpackung aus Pappe daher. Auf der Vorderseite sind der Markenname und das -logo abgebildet, seitlich stehen die Inhaltsstoffe, die Mengenangabe, das Siegel und die Mindesthaltbarkeit. Auf der Rückseite des Umkartons findet sich der Name des Produktes. Sämliche Angaben sind in französischer und englischer Sprache aufgedruckt. Der Liquid Lipstick befindet sich in einem Stift mit Schutzkappe. Auf der glänzenden, chromfarbenen Hülse sind in Schwarz nur der Marke- und Produktname und in klein nochmal die Haltbarkeit und eine Mengenangabe, sowie die Web-Adresse aufgedruckt. Am hinteren Ende ist ein kleiner Druckknopf. Bei Betätigung wird etwas Produkt in den Schwammapplikator befördert und kann damit aufgetragen werden. Der Lippenstift enthält 2 ml und kostet 25,00 Euro. Der „Let’s get married“- Liquid Lipstick von Studio 78, Paris ist in 6 Farben u.a. bei der Amarantus Lounge und All For Eves erhältlich. Er ist vegan und durch ECOCERT als Naturkosmetik zertifiziert.

Inhaltsstoffe und Herstellerversprechen

Ingredients (Inhaltsstoffe)

Ricinus Communis Oil* (Rizinusöl), Silica (Kieselsäure), Polyglyceryl-2 Isostearate/Dimer Dilinoleate Copolymer (Emulgator), Glyceryl Rosinate (Filmbildner), Oleic/Linoleic/Linolenic Polyglycerides (Emulgator), Dimer Dilinoleyl Dimer Dilinoleate (Weichmacher), Prunus Armeniaca Kernel Extract (Aprikosenkernextrakt) , Cocos Nucifera Oil* (Kokosöl), Prunus Armeniaca Kernel Oil* (Aprikosenkernöl), Persea Gratissima Oil* (Avocadoöl), Helianthus Annuus Seed Oil* (Sonnenblumenöl), Citrus Aurantium Dulcis Oil* (Orangenöl), Chamomilla Recutita Flower Extract* (Kamillenblütenextrakt), Parfum (Ätherische Öle), Limonene, Linalool (deklarationspflichtige Allergene, Bestandteil ätherischer Öle). May contain: CI 77891 (Titanoxid, weiß), CI 77491 (Eisenoxid, rot), CI 77492 (Eisenoxid, braun), CI 77499 (Eisenoxid, schwarz), CI 77742 (mineralisches Pigment, violett), CI 77510 (mineralisches Pigment, blau), CI 77007 (mineralisches Pigment, ultramarinblau)

100% der gesamten Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs
40% der gesamten Inhaltsstoffe sind auskontrolliert biologischem Anbau

Das sagt der Hersteller

Die Lippenstift Innovation. Let’s get married von Studio 78 Paris ist ein luxuriöser, natürlicher, flüssiger Lippenstift, erhältlich in sechs Trendfarben. Der Lippenstift lässt sich perfekt und spielend leicht auftragen, pflegt die Lippen mit natürlichen Inhaltsstoffen, deckt perfekt und hält Ihnen den ganzen Tag die Treue. Cremig beim Auftragen wird dieser zunächst flüssige Lippenstift dann zu einem samtigen Lack von unnachahmlicher Farbe, mit hoher Deckkraft und langer Haltbarkeit. Angereichert mit Kokosnussöl, Avocadoöl und Aprikosenöl biologischer Herkunft entfaltet die Textur ihre feuchtigkeitsspendende, glättende und revitalisierende Anti-Aging-Wirkung. Kamillenextrakt und Orangenöl- beides kontrolliert biologischer Herkunft – wirken heilend und schützen die Haut vor freien Radikalen.

Das sagt Kleines Gehopse

Studio 78, Paris Liquid LipstickDie Konsistenz des Liquid Lipsticks ist nicht flüssig, wie der Name vermuten lässt, sondern eher dickflüssig, zäh. Zwischen den Fingern verrieben fühlt es sich sogar etwas schmierig und klebrig an. Aufgetragen trocknet die Farbe leicht an, bleibt aber cremig, was man spürt, wenn man die Lippen zusammenpresst.

Die Farbe ist… wirklich schwer zu beschreiben. Ich würde sie als bräunliches Rot mit einem koralligen Einstich bezeichnen. Es ist zwar kein dezenter Nude- Ton, aber auch tagsüber wunderbar tragbar. Das Finish ist glänzend. Wenn man direkt an dem Schwammapplikator schnuppert, dann nimmt man einen ganz leichten, eher wachsigen Duft wahr. Beim normalen Auftrag oder auf den Lippen ist davon aber nichts zu riechen.

Zur Anwendung drückt man den hinteren Knopf, um etwas Produkt in den Applikator zu beförderen. Der Mechanismus gefällt mir an sich sehr gut, denn ich mag es zum Beispiel nicht so gerne, wenn das Schwämmchen total durchtränkt ist von Produkt. Auf diese Weise kann man den flüssigen Lippenstift gut dosiert auftragen. Theoretisch. Leider funktioniert das Prinzip nicht immer gleich auf Anhieb. Vielleicht liegt es auch an mir, weil ich zu ungeduldig bin. Ich drücke einmal und es kommt nichts. Ich drücke ein zweites Mal und es kommt gefühlt die doppelte Menge. Ein normaler Klick reicht masse aus. Meistens klappt es aber gut und der Liquid Lipstick lässt sich mit dem Schwammapplikator gezielt und genau auftragen.

Morgens aufgetragen übersteht der Lippenstift mit Bravur den ersten Kaffee. Nach dem Frühstück ist die Farbe auf den Innenseiten der Lippen allerdings etwas abgetragen. An der Stelle muss ich entweder komplett nachbessern oder die verbleibende Farbe gleichmäßig verteilen, so dass noch ein Hauch davon meine Lippen ziert. Den ganzen Tag hält er meiner Meinung nach nicht, aber das erwarte ich von einem naturkosmetischen Produkt auch überhaupt nicht. Die Haltbarkeit ist dennoch sehr gut. Ohne Essen und Trinken bleibt die Farbe locker mehrere Stunden schön auf den Lippen. Einen Lipliner brauche ich in Verbindung mit dem Lippenstift von Studio 78, Paris übrigens nicht, weil die Farbe Coral Wedding nicht ausläuft.

Fazit

Ein wirklich toller und alltagstauglicher Lippenstift, der sich Dank Schwammapplikator schnell und einfach auftragen lässt und noch dazu gut hält. Auch wenn darin viele pflegende Öle enthalten sind, hat er eine minimal austrocknende Wirkung. Ich verwende also immer etwas zusätzliche Pflege vor und/oder nach dem Tragen, damit die Farbe auf den Lippen auch schön aussieht und sich nicht in Trockenheitsschüppchen oder -falten absetzt. Weitere Meinungen zu dem Liquid Lipstick findet Ihr übrigens auf den Blogs Die Schwarze Schönheit und Once Upon A Cream.

Kennt Ihr den Lippenstift von Studio 78, Paris? Welche Produkte der Marke verwendet Ihr?

*Das hier vorgestellte Produkt wurde mir kosten- und bedingungslos zum Testen zur Verfügung gestellt.

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Mein Besuch auf der on beauty 2014 [Messe]

Wie angekündigt → Ich fahre zur on beauty! war ich am 31.08. war ich relativ spontan auf der Naturkosmetik- Messe on beauty. Da mehr als ein Tagesausflug zeitlich leider nicht drin war, fuhr ich nur am Sonntag nach Frankfurt. Mit von der Partie waren übrigens noch die liebe Mexicolita und das Geburtstagskind Strawberrymouse. (Noch so eine Verrückte, hihi.) Jedenfalls dachte ich mir im Vorfeld, dass man bei einer so überschaubaren Anzahl von Ausstellern locker auch an einem Tag in ein paar Stunden alles zu sehen bekommt. Anders als bei der im Vergleich riesengroßen Vivaness, für die die eingeplante Zeit vorne und hinten nicht reichte. Denkste! Eben weil die on beauty eher klein war, war alles gleich sehr viel persönlicher und offener, so dass man sich ganz schnell und ganz lange an einem Stand festquatschen konnte.

Fahrt und Ankunft

Da vor uns gute 370 km Fahrt gelegen haben, ging es bereits morgens um 5 Uhr los. Keine viertel Stunde später der erste Schock: Der Bankautomat hätte fast meine Karte geschluckt. Ich steckte sie hinein -der Automat war natürlich in Betrieb und zeigte das übliche Startbild- und es passierte: Nichts. In mir stieg leichte Panik auf. Ich ging vor dem Automaten auf und ab und überlegte, was ich um diese Uhrzeit tun könnte, drückte vor lauter Verzweiflung alle Knöpfe und ging schließlich zum Auto zurück, um Strawberrymouse anzurufen und ihr zu sagen, dass ich mich etwas verspäte. Zum Glück ging ich mit dem Telefon am Ohr nochmal zurück und siehe da, endlich zeigte er eine Regung. Nach ungelogen 5 Minten. Nach weiteren 5 Minuten hatte ich endlich Geld und Karte wieder. Kurz darauf die nächste Überraschung. Strawberrymouse stand vor einer Straßensperrung. Also lotste ich sie telefonisch durch die Stadt zum vereinbarten Treffpunkt. Gemeinsam fuhren wir erst nach Hildesheim, um dort noch Mexicolita aufzulesen. Gegen diesen -nun ja- turbulenten Start war die restliche Fahrt weitestgehend entspannt. Wir kamen super durch und erreichten gegen 09:30 Uhr die Villa Kennedy in Frankfurt, wo wir gleich ein paar weitere liebe Bloggerinnen (u.a. Tiffy und Nixenhaar) trafen und uns schon vor dem Betreten der eigentlichen Messe total verquatschten.

Aussteller und Stände

Mein Besuch auf der on beautyHendrike von Ponyhütchen trafen ich das erste Mal kurz auf der Vivaness, viel Zeit zum Reden blieb dort aber leider nicht. Umso mehr habe ich mich gefreut sie auf der on beauty als Aussteller anzutreffen. Obwohl die Produkte von Ponyhütchen sehr hochwertige Inhaltsstoffe mit Bio- Anteil enthalten, die durchaus mit Naturkosmetik mithalten können, werden sie aufgrund der synthetischen Parfümöle nicht als solche anerkannt. Das möchte Hendrike nun mit ihrer neuen Linie Pure Essence ändern. Das Besondere neben dem luxuriösen Inhalt ist, dass auf den Etiketten durch einen Zahlencode auf den ersten Blick ersichtlich sein wird, wie viel Prozent der Inhaltsstoffe natürlich sind (Zahl 1) und wie viel Prozent davon aus biologischem Anbau stammen (Zahl 2). Außerdem lässt sich sofort ablesen aus wie vielen verschiedenden Inhaltsstoffen das jeweilige Produkt insgesamt besteht (Zahl 3). Eine ganz tolle Idee, die mit einem klaren und eleganten Design umgesetzt wird.

Mein Besuch auf der on beautyAuch Zuii Organic stattete ich wieder einen Besuch ab. Da ich momentan sehr auf Lidschatten stehe, musste ich mir natürlich die ganze Palette angucken und mir ein paar Farben notieren, die in mein Beuteschema passen. Da Mia mich auf der Vivaness mit ihrer Farbempfehlung für die Liquid Foundation positiv überraschte, fragte ich sie bei der Gelegenheit gleich noch um Rat bezüglich einer auffälligen Lippenstiftfarbe, die zu mir passt. Und wieder traf sie voll in Schwarze. Sie wählte Copper für mich aus, einen knalligen Orange- Ton, den ich mir nie im Leben selber ausgesucht hätte. Bezüglich Neuheiten dürfen wir übrigens gespannt sein und uns auf die nächste Vivaness freuen, nur so viel hat Heinz uns verraten.

Die sehr junge Marke FÜR DAS GUTE LEBEN hatte ich mir bereits vor der Messe online angeguckt, weil ich im dortigen Presseverteiler gelandet bin. Die Marke bedient sich der Kinesiologie. Durch einen sogenannten Muskeltest kann man herausfinden, welche Produkte besonders gut für einen geeignet sind und von welchen man lieber die Finger lassen sollte. Auch wenn ich so etwas skeptisch gegenüber stehe, musste ich den Test mit der Gründerin, Susanne Kaufmann persönlich machen. Dabei kam heraus, dass ich meinen Körper entgiften sollte, weil meine Unreinheiten daher rühren. Wer weiß, vielleicht mache ich das ja demnächst mal und gucke, ob es stimmt. 😉

Bei Living Nature konnte ich endlich mal das flüssige Make Up bewundern und swatchen. Eine Farbempfehlung vom Profi für meinen Hauttyp habe ich mir auch gleich mitgenommen. Leider war an dem Stand nicht so viel Zeit. Die ersten zwei Male, als wir daran vorbei gegangen sind, waren gerade alle Mitarbeiter in einem Gespräch und beim dritten Mal waren wir so gut wie auf dem Nachhauseweg, so dass es nur noch für das Austesten der Foundations reichte, das ich mir vorgenommen hatte.

Weitere sehr spannende Marken, die ich mir leider aus Zeitgründen nicht alle genauer angucken konnte, waren:

  • c/o Gerd aus Schweden, deren Produkte für Haut und Haar mit Samenölen aus Heidelbeeren, Moltebeeren und Preiselbeeren sind.
  • plaine aus Deutschland, die ein Rasierpulver herstellen, das sich vermischt mit etwas Wasser einen stabilen Schaum bildet.
  • Yes aus England, die zertifiziertes Bio- Gleitgel auf Wasser- und Ölbasis herstellen und eines, welches die Chancen der Empfängnis erhöht.
  • moana aus Neuseeland, in deren Produkten die rote Alge von der einheimischen Küste als Hauptinhaltsstoff vorkommt.
  • Dr. Sponge aus USA, deren Konjac Schwämme allerlei ungewöhnliche Zusätze enthalten, wie z.B. Aloe Vera, Grüntee oder Lycopin, das u.a. in Tomaten enhalten ist

Ich werde sie definitiv im Auge behalten und bin gespannt, ob davon welche demnächst in dem ein oder anderen bekannten Onlineshop für Naturkosmetik auftauchen werden.

Programm

Mein Besuch auf der on beautAm Sonntag fand um 13:30 Uhr eine Podiumsdiskussion mit dem Thema Vegan Lifestyle: Ein Trend der Naturkosmetik beflügelt? statt. Auch wenn ich nicht vegan lebe, ist das ein Thema, das mich sehr interessiert. Die Runde setzte sich mit Erbse (Blanc et Noir), Kathrin (ein bisschen vegan) und Franziska (veggie love) zusammen aus drei Bloggern, einem Distributor (Boutique vegan) und einem Unternehmen (Pure Green Group). Das Gespräch war interessant, aber leider sehr einseitig. Ich persönlich hätte mir noch eine Contra- Stimme gewünscht. Die „ruhige“ Stunde tat gut, machte es mir aber danach deutlich schwerer wieder in Gespräche zu finden, weil der Adrenalin- Pegel sank und ich zunehmend müder wurde.

Im Anschluss daran fand noch ein von der PR- Agentur k.u.k. Kommunikation organisiertes Gespräch mit dem Gründer von ananné, Prof. Dr. med. Urs Pohlman statt, der sehr interessante Theorien vertritt. In vielem habe ich meine Meinung wieder erkannt. Zum Beispiel in seiner Aussage, dass jeder einzelne von uns jeden Tag „wählt“. Ein jeder von uns trifft jeden Tag (Kauf-) Entscheidungen, die einen sehr großen Einfluss haben. Wie groß dieser Einfluss ist, ist vielen leider nicht bewusst, anderen ist es wiederum egal. „Es bringt doch eh nichts, wenn nur ich etwas verändere und alle anderen weitermachen wie bisher.“ ist leider ein Satz, den ich schon oft gehört habe. Stimmt. Aber wenn jeder, der so denkt, tatsächlich etwas verändern würde, anstatt es sich mit dieser Ausrede leicht zu machen, wäre es nicht nur einer, der etwas verändert, sondern Hunderte, Tausende oder gar Millionen von Menschen…

„Be the change you want to see in the world“
Mahatma Gandhi

Heimreise

Sehr viel später als geplant sind wir in Frankfurt Richtung Heimat aufgebrochen. Da am nächsten Tag mein Mathe- Vorbereitungskurs startete, wollte ich eigentlich nicht zu spät zu Hause sein, um mich noch ein, zwei Stunden auszuruhen und die Eindrücke des ereignisreichen Tages auf der on beauty wenigstens etwas zu sortieren. Außerdem wollte ich den sonntäglichen Pendler- Verkehr umgehen. Anstatt wie geplant um spätestens 15 Uhr im Auto zu sitzen, wurde es 16:30 Uhr. Dennoch hatten wir Glück und kamen bis auf ein paar stockende Ausnahmen sehr gut durch. Um 19:30 Uhr entließen wir Mexi in Hildesheim, gute 1 1/2 Stunden später war ich dann auch endlich zu Hause, nachdem ich Strawberrymouse abgesetzt, getankt und das Auto zurück getauscht habe. (Für längere Strecken leihe ich mir gerne den Diesel meiner Mutter, der ist spritsparender und komfortabler als meiner.) Nachdem ich noch etwas gegessen und getrunken hatte und kurz runterfahren konnte, ging ich dann auch zeitnah ins Bett.

„Bloggertreffen“

Das war er, mein Besuch auf der on beauty. Im folgenden findet Ihr noch eine kleine Linksammlung zu anderen Blogs, die vor Ort waren und rund um die Naturkosmetik- Fachmesse berichtet haben.

Fazit

Mir hat die on beauty wahnsinnig gut gefallen. Der kleinere Rahmen machte alles sehr viel persönlicher und entspannter, was ja genau meines ist. Leider habe ich gefühlt wieder viel zu wenig gesehen, aber das ist wahrscheinlich immer so. Zum Glück gab es einen kleinen Goodie Bag, so dass ich auch im Nachhinein noch die Möglichkeit hatte mir einige verpasste Marken und Produkte genauer anzusehen. Ganz toll war natürlich auch das Treffen und der Austausch mit meinen lieben Blogger- Kolleginnen. Ich finde es immer ganz klasse, wenn man sich dann doch endlich mal oder mal wieder live trifft. Das macht das ganze Miteinander nochmal sehr viel herzlicher.

Wart Ihr auch auf der on beauty? Welche der hier genannten Marke und Produkte interessieren Euch ganz besonders?

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