Life Update #3: Blogpause

Es ist kaum zu glauben, dass es schon wieder an der Zeit für einen Aufgebraucht- Post ist. Ich war im Übrigen gerade dabei diesen zu schreiben, als ich mich kurzerhand dazu entschieden habe, die folgenden Worte lieber separat als Life Update bereits heute zu veröffentlichen.

Der Oktober ist so gut wie rum. Das neue Semester ist nicht mehr ganz so neu. Genauer gesagt, ist ein Drittel der Vorleseungszeit schon wieder rum. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich momentan nicht, wo mir der Kopf steht. In den letzten zwei Wochen haben sich privat einige Ereignisse überschlagen, die mich einiges an Kraft gekostet haben. Zudem erfordern mein gewähltes Schwerpunktmodul mit viel Programmierung (so sehr ich es liebe, es ist ein wahnsinniger Zeitfresser) und die Studienarbeit (zu der ich dieses Semester noch nicht wirklich gekommen bin, was mich zusätzlich unter Druck setzt) einiges an Zeit. Dazu kommt ab nächster Woche noch ein Wahlpflichtfach. Heute morgen hatte ich plötzlich das Gefühl: „Du hast Dir zu viel aufgebürdet!“

Was heule ich, so schlimm ist es eigentlich gar nicht. Ich bin nur in dieser emotional aufreibenden Phase (die mir durch Hormone und zweite Zyklushäfte nicht gerade leichter gemacht wird) etwas weniger belastbar als sonst. Als zu dem Gefühl von heute morgen noch der Gedanke kam, dass ich heute Nachmittag den Blogpost für morgen schreiben muss, verspürte ich nur noch Zwang.

Ich weiß, dass es ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für eine Blogpause ist – Für Dezember habe ich einiges geplant, ihr dürft also gespannt sein. – Für November hätte ich noch ein paar aktuelle Beitragsideen (mein Interview mit Martina Gebhardt steht noch aus und ich wollte im Herbst eigentlich noch über Badezusätze schreiben). – Für Januar wollte bzw. muss ich in der Prüfungsphase etwas kürzer treten.

Es nützt aber alles nichts. Ich brauche eine Verschnaufpause. Auch wenn ich eine gewisse Verpflichtung Euch gegenüber verspüre (die ich für gewöhnlich als positiv, weil motivierend wahrnehme), ist der Blog bei all dem, was gerade in meinem Leben passiert, das einzige Thema mit Reißleine. Und die ziehe ich. Zumindest für die nächsten zwei Wochen ab November, für die ich mir vorgenommen habe, völlig offline neue Kraft zu tanken.

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4 Kommentare

  1. Liebe Jenni,
    ich kenne das Gefühl der „Verpflichtung“, auch wenn es normalerweise schön und motivierend ist. Wenn aber, wie in Deinem Fall jetzt, dann noch Privates und Uni so mit zu Buche schlagen, dann ist so eine Auszeit wirklich angesagt.
    Ich hoffe, Du kannst ordentlich Kraft tanken und lädst Deine Batterien wieder auf. Denke an Dich, mach was Dir gut tut!
    Ganz liebe Grüße,
    Meike

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  2. Liebe Jenni,
    erhol dich gut in deiner verdienten Pause! 🙂
    Auch ich spiele mit dem Gedanken bis zum neuen Jahr eine Auszeit zu nehmen. So sehr ich das Bloggen mag, in den vergangenen Monaten wurde es für mich immer schwerer es irgendwie in meine Freizeit einzubetten.
    Alles Liebe
    Nicole

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  3. Liebe Jenni,
    nimm Dir die Zeit die Du brauchst. Ich wünsche Dir, das du vl noch einige andere Energieräuber loswerden kannst und Du mehr Dich, Deine Familie, Dein Studium ect. Zeit hast :).
    Ich glaube alle, die das Bloggen nicht hauptberuflich machen, können Dich mehr als verstehen – ich kann es auf jeden Fall.

    Alles Gute für Dich!

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  4. Liebe Jenni,

    es gibt immer Zeiten im Leben, in denen man Prioritäten setzen muss. Ich habe meinen Blog auch zweimal Pausieren lassen – jeweils nach den Geburten meiner Kinder. Mein Kopf war einfach voll mit anderen Dingen und zum Bloggen fehlte mir schlichtweg die Zeit und die Kraft. Deswegen kann ich dir nur empfehlen, auf dein Bauchgefühl zu hören, bevor du möglicherweise irgendwann total ausgebrannt bist und gar keine Lust mehr zum Bloggen hast. Irgendwann kannst du wieder anfangen oder mehr schreiben. Setz dich nur auf keinen Fall unter Druck.

    Liebe Grüße
    Michaela

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