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Leichte „Pasta Mexicana“ mit Avocado [Rezept]

Ich esse ja super gerne Avocado. Aber ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich sie bisher immer nur als eine Art Dipp zubereitet habe. Das kenne ich so von klein auf. Mein Vater hat uns ab und zu welchen gemacht. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich es zuerst nicht mochte und meine Schwester eine ganze Portion für sich hatte. Irgendwann schlug das aber um und wir haben uns förmlich darum gestritten. Weil es Avocados nur selten gab, bestand regelrechter Futterneid. Ich denke mit einem Schmunzeln daran zurück. Jedenfalls wollte ich mal etwas anderes ausprobieren und habe nach kurzer Suche dieses Rezept bei Chefkoch gefunden. Weil ich bis auf den Koriander alles da hatte, habe ich mich daran gemacht und ein bisschen variiert. Die angegebenen Mengen sind für zwei Personen mit normalem Hunger ausgelegt. Ich bin nach einer Portion gut gesättigt, ohne dass ich mich überfressen fühle.

Pasta Mexicana

Zutaten
250 Gramm Spaghetti
6 Cocktailtomaten
1 Avocado
100 Gramm Schafskäse
2 Lauchzwiebeln
1- 2 EL Olivenöl
1- 2 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung
Die Spaghetti nach Packungsanweisung kochen. Währenddessen die Cocktailtomaten, die Avocado, den Feta in etwa gleich große Würfel und die Lauchzwiebel in Ringe schneiden. Alles zusammen in einer Schüssel mit dem Olivenöl und dem Zitronensaft vermengen und nach Belieben salzen und pfeffern. Die Nudeln nach Ende der Kochzeit abgießen und auf zwei Tellern verteilen. Darüber dann gleichmäßig das Tomaten- Avocado- Schafskäse- Gemisch geben und sofort genießen. Guten Appetit!

Mein Tipps und Variationen

Leiche Pasta Mexicana mit AvocadoWer etwas mehr Zeit hat, bereitet alle Zutaten außer die Spaghetti schon mal vor und lässt das Ganze bei Zimmertemperatur etwas durchziehen. Als eine Variation kann man den Schafskäse weglassen und die Avocado und den Zitronensaft durch 1 Stück Mozzarella à 125 Gramm und 1- 2 EL Pesto Genovese ersetzen. Schmeckt ebenfalls sehr lecker, frisch, italienisch.

Ich gebe in meine gemörserte Salz- und Pfeffermischung (je 1 Teelöffel) immer gerne noch eine Ecke dieser kleinen getrockneten Chilischoten, also nur ganz wenig. Das gibt meiner Meinung nach das gewisse Extra, ohne dass es scharf wird.

Zitronensaft habe ich eigentlich immer vorrätig. Am liebsten die kleinen Glasflaschen von Alnatura (dm Drogeriemarkt) oder enerBIO (Rossmann). Ich gebe nämlich sehr gerne einen Spritzer davon in mein Wasser. Das peppt etwas auf, verleiht ein wenig Geschmack und ist vor allem im Sommer toll zur Erfrischung.

Fazit

Ein richtig leckeres Essen, das bei den warmen Temperaturen noch dazu perfekt leicht ist. Außerdem ist es irre schnell zubereitet und wirklich gesund. Die Zutaten hat man auch so gut wie immer zu Hause, was will man mehr? Ich bin neugierig geworden und werde bei der Zubereitung von Avocado in Zukunft etwas mehr variieren. Das nächste Rezept, das ich gerne einmal ausprobieren möchte, habe ich schon in Petto. Trotzdem bin ich offen für Eure Tipps und Vorschläge, wie bereitet Ihr Avocados zu? Wenn Ihr auch so gerne Nudeln esst wie ich, habe ich noch einen Tipp für Euch: Bei Ginni von Sugarlime findet Ihr unter dem Tag „Pastaliebe“ einige leckere Rezepte.

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Gnocchi selbstgemacht [Rezept]

Vielleicht hat ja der ein oder andere mein Foto auf Instagram gesehen? Sieht das nicht lecker aus? Eines kann ich Euch sagen: Es ist definitiv lecker! So lecker, dass ich beschlossen habe den selbstgemachten Gnocchi einen eigenen Blogpost zu widmen. Ich kannte bis dato nur die fertigen aus der Kühltheke im Supermarkt. Selbermachen? Das ist doch bestimmt ein Riesenaufwand? Stimmt leider. Aber es lohnt sich. Versprochen. Schon vor Ewigkeiten habe ich das Rezept bei Chefkoch entdeckt und gespeichert. Im Sommer habe ich dann den Kartoffelteig zubereitet, kam aber leider nicht dazu ihn weiterzuverarbeiten. Also habe ich ihn eingefroren und kürzlich wieder aufgetaut. Mmh, entweder man kann den Teig nicht einfrieren oder er war schon damals unbrauchbar. (Ich kann mich leider nicht mehr genau erinnern, tippe aber auf ersteres.) Jedenfalls war der aufgetaute Teig total flüssig- klebrig. Daraus hätte ich nie im Leben Gnocchi formen können. Auch die Zugabe von mehr Mehl hat absolut nichts retten können. Ich hatte zum Glück noch alle Zutaten da, wenn auch in geringerer Menge und habe den Abend also nochmal ganz von vorne angefangen.

Gnocchi selbstgemachtZutaten Gnocchi
1 kg Kartoffeln
170 g Mehl
2 Eigelb
Salz
Muskat, gemahlen

Zubreitung Gnocchi
Die Kartoffeln mit Schale als Pellkartoffeln kochen. Wenn sie gar sind, noch warm schälen und stampfen. Das Mehl und Eigelb, sowie Salz und Maskat dazu geben und zu einem festen (!) Teig verarbeiten. Von diesem Teig je eine Hand voll auf einer bemehlten Fläche zu einer ca. daumendicken Stange ausrollen. Davon werden dann etwa 1 cm große Stücke abgeschnitten und mit einer Gabel leicht platt gedrückt. Die rohen Gnocchi in einem großen Topf kochendem Salzwasser so lange kochen, bis diese von alleine an die Oberfläche steigen. Mit einer Kelle abschöpfen und gegebenenfalls abschrecken.

Zutaten Soße
1  Zwiebel
1 Aubergine
1 Paprikaschote
1 Dose stückige Tomaten
Salz
Pfeffer
Kräuter
Olivenöl

Gnocchi selbstgemachtZubereitung Soße
Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in einem Schuß Olivenöl glasig anbraten. Nach und nach die Paprika und Aubergine, ebenfalls in kleine Würfel geschnitten, dazugeben. Mit der Dose Tomaten ablöschen und das Ganze noch ein paar Minuten köcheln lassen. Salzen, pfeffern und mit den Kräutern abschmecken.

Die fertigen Gnocchi mit der fertigen Soße vermengen und servieren. Guten Appetit!

Mein Fazit: Einfach nur unglaublich lecker! Leider kein Essen für jeden Tag, weil die Vorbereitung einfach etwas Zeit in Anspruch nimmt. Dafür umso mehr ein schönes Essen für den besonderen Anlass, für Gäste oder wenn man gemütlich und ganz in Ruhe zu zweit zu Hause kochen und genießen möchte.

Habt Ihr schon mal Gnocchi selber gemacht? Nehmt Ihr euch auch gerne mal Zeit für’s Kochen oder muss es bei euch schnell gehen?

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Meine liebsten Müsli- Variationen [Rezept]

Ich liebe Müsli… Ich esse es sehr gerne morgens mit frischem Obst und Naturjoghurt oder auch mal mit Sojamilch. Aber leider habe ich DAS perfekte Müsli für mich noch nicht gefunden. An allen gängigen Sorten, die man im Supermarkt nebenan kaufen kann, habe ich irgendetwas auszusetzen: zu viel Zucker, zu viele Sultaninen, zu trocken, zu süß… Aus dem Grund bin ich dazu übergegangen mein Müsli selber zu machen. Heute möchte ich Euch meine beiden Lieblingsrezepte vorstellen.

Bircher Müsli

Das Rezept habe ich 2007 entdeckt, als ich das erste Mal gefastet habe. Es gibt im Netz unzählige Variationen, die sich alle „Original- Rezept“ schimpfen. Dieses hier kommt dem wahrscheinlich am nächsten. Mir gefällt es so gut, weil es sehr schlicht und einfach ist. Ich mache es mir meistens als eine Art Resteverwertung, wenn ich zu viele Äpfel habe oder sie schon anfangen runzelig zu werden.

BirchermüsliZutaten:
1 EL Haferflocken
3 EL Wasser
1 EL Milch
1/2 Zitrone, der Saft davon
2 Äpfel, geriebene
1 EL Nüsse, geriebene

Zubereitung:
Die Haferflocken über Nacht in dem Wasser einweichen lassen, das macht das Ganze etwas bekömmlicher. Am nächsten Morgen die Milch und den Saft der Zitrone1 dazu geben, die zwei Äpfel2 darüber reiben3 und die geriebenen Nüssen darüber streuen. Alles gut umrühren. Fertig. Man kann es auch sehr gut zu Hause vorbereiten und verzehrfähig mit zur Arbeit nehmen.

Anmerkungen:
1. Ich nehme meistens einen Spritzer aus der gelben Plastikzitrone, weil ich nicht immer frische Zitronen zu Hause habe.
2. Je nach Größe und Hunger reicht auch einer, einfach ausprobieren!
3. Ich reibe ehrlich gesagt nicht, sondern benutze meinen Zerkleinerer, das geht schneller 😉

Granola Müsli, selbstgebacken

Auch Knuspermüsli oder Crunchy Müsli genannt. Mein absolutes Lieblingsmüsli. Das Rezept habe ich schon vielfach weitergegeben. Bisher waren alle anderen genauso begeistert wie ich. Und zwar, habe ich dieses Rezept hier etwas abgewandelt.

Granola MüsliZutaten:
200 g Haferflocken1
60 g Sonnenblumenkerne
40 g Leinsamen2
40 g Sesam
50 g Kokoschips3
100 g Nüsse nach Wahl, gehackt
1 EL Öl nach Wahl
1 Prise Salz
120 g Honig
1 EL Vanillezucker4

Zubereitung:
Alle Zutaten abwiegen und gut miteinander vermengen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 120 Grad (ohne Umluft) ca. 45 bis maximal 60 Minuten backen. Während des Backens sollte man das Müsli ab und zu mal etwas umrühren, damit es schön gleichmäßig trocknet und gold- braun wird. Wenn das Müsli abgekühlt ist, füllt man es am besten in eine luftdichte Dose. Nach dem Backen kann man z.B. noch getrocknete Früchte oder -wenn es mal etwas ungesünder sein soll- Schokosplitter dazu geben.

Anmerkungen:
1. Ich nehme kernige und zarte im Verhältnis 50:50.
2. An der Stelle könnte ich mir auch sehr gut Chiasamen vorstellen.
3. Ich nehme immer die Kokoschips von enerBIO, die passen dafür perfekt!
4. Den Vanillezucker lasse ich weg, mir ist es auch ohne süß genug.

Wenn ich dann doch mal Müsli kaufe(n muss), bevorzuge ich das GUT BIO Knusper- Müsli von Aldi. Das schmeckt mir persönlich ganz gut und ist mein aktueller Favorit unter den Kauf- Müslis. Was ich auch gerne nochmal machen würde, ist eine kleine Auswahl bei MyMuesli zu bestellen. Bisher hat es mich aber immer irgendwie abgeschreckt, mein Müsli online zu kaufen. Allerdings bin ich schon neugierig und ein Ladengeschäft ist leider nicht in der Nähe.

Wie esst Ihr euer Müsli am Liebsten? Habt Ihr einen Einkaufstipp oder ein leckeres Rezept, das ich unbedingt mal ausprobieren sollte?

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Italienischer Nudelsalat mit getrockneten Tomaten und Kapern [Rezept]

Ich gebe zu: Ich koche viel zu selten. Dabei koche ich wirklich gerne. (Und ich würde behaupten auch gar nicht mal so schlecht.) Weil die neue Biobox Food & Drink in den nächsten Tagen bei mir eintreffen dürfte und ich immer noch nicht alle Produkte aus der Mai- Ausgabe, über die ich HIER berichtet habe, probiert habe, gab es heute einen italienischen Nudelsalat mit den LaSelva Getrocknete Tomaten mit Kapern und dazu einen grünen gemischten Salat mit dem Lebensbaum Salatdressing.

Zutaten:
500 g Penne
1 Glas LaSelva Getrocknete Tomaten mit Kapern
1 Handvoll Cocktailtomaten
Parmesankäse
Pinienkerne bzw. ich nehme immer eine Salatkernmischung

Für das Dressing:
3 Teile Öl (ich habe das der getrockneten Tomaten genommen)
1 Teil Balsamico Essig
1 Teelöffel Senf
1 Teelöffel Pesto Verde
1 kleine rote Zwiebel
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Nudel kochen, die getrockneten und frischen Tomaten klein schneiden. Den Parmesan grob hobeln. Das Dressing anrühren und alles miteinander in einer großen Schüssel vermischen. Fertig. Denkbar einfach.

Nudeln

Variationen:
Den Knoblauch habe ich weggelassen, auch wenn ich es sehr gerne mag. Aber den Rest der Nudeln gibt es morgen auf der Arbeit und da ist es einfach ein No Go. Wenn ich Rucola zu Hause gehabt hätte, hätte ich davon noch ein bisschen mit in den Nudelsalat gemacht. Das allerdings erst kurz vor dem Servieren, weil die grünen Blätter sonst sehr schnell zusammen fallen. Weil ich aber keinen da hatte, habe ich einfach noch einen gemischten Salat dazu gemacht. Und zwar einen aus

  • Endivien
  • Weißkohl
  • Radicchio
  • Karotten

Normalerweise mache ich das Dressing immer frei Hand mit Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und diversen Kräutern, je nach Lust und Laune. Da ich aber aus der letzten Biobox Food & Drink noch die Tütchen von Lebensbaum hatte, habe ich davon mal eines genommen.

Zutaten “Garten- Kräuter”
Zwiebel, Meersalz, Petersilie, Rohrohrzucker, Paprika, Sellerie, Oregano, Schnittlauch, Dill, Kurkuma, Pfeffer, Verdickungsmittel Johannisbrotkernmehl (bis auf das Meersalz ist alles aus ökologischem Landbau)

Zubereitung
Der Inhalt eines Tütchens wird mit 4 EL Wasser und 1 EL Essig vermischt. Danach kommen noch 3 EL Öl dazu. Alles gut verrühren und über den Salat geben.

Salat

Fazit

Mir hat es sehr gut geschmeckt. Das Salatdressing von Lebensbaum werde ich nicht nachkaufen. Auch wenn die Inhaltsstoffe deutlich besser sind als die aus vergleichbaren konventionellen Produkten, mache ich mein Dressing lieber selber. Die getrockneten Tomaten von LaSelva könnte ich mir durchaus vorstellen nachzukaufen. Da das aber eine Produkt ist, das ich nicht unbedingt im Internet bestellen möchte, werde ich beim Nachkauf wohl doch eher auf eine vergleichbare Alternative zurück greifen, wenn ich die getrockneten Tomaten von LaSelva nicht vor Ort finde.

Habt Ihr schon alle Produkte aus der letzten Biobox Food & Drink verbraucht? Wie mögt Ihr euren Nudelsalat am liebsten?

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