Heute möchte ich Euch meine aktuelle Routine zur Gesichtsreinigung und -pflege zeigen und Euch die Produkte, die ich zur Zeit verwende, etwas näher vorstellen. Ich bin diesen Winter zum Beispiel sehr gut damit gefahren tagsüber keine Creme, sondern ein Gesichtsöl zu verwenden. Bei den kalten Temperaturen bietet das meiner Haut zusätzlichen Schutz gegen die Kälte. Außerdem habe ich meine Mineral Foundation oft mit ein paar Tropfen Öl gemischt aufgetragen. Das ergibt eine tolle Konsistenz, die überraschenderweise gar nicht so stark glänzt wie befürchtet. Für mich ist dieser ölige Auftrag von Mineral Foundation jedenfalls eine tolle Möglichkeit diese auch im Winter weiter zu verwenden. Da meiner Haut leider Öl alleine zur Pflege nicht ausreicht, trage ich abends eine Creme zur Feuchigkeitspflege auf. Aber, seht selbst.
Morgens
Reinigung
Normalerweise habe ich morgens immer meinen Konjac Sponge und warmes Wasser zur Reinigung benutzt. Seit einiger Zeit verzichte ich aber auf den Schwamm und wasche mein Gesicht nur noch mit warmen Wasser. Ich habe den Eindruck, dass das vollkommen reicht und meiner Haut diese „weniger ist mehr- Methode“ gut gefällt. (Wenn ich tagsüber nicht geschminkt bin, verfahre ich abends übrigens genauso und wasche mein Gesicht nur noch mit klarem Wasser.)
kivvi Pyrus Cydonia Harmonizing Toner
Inhalt: 150 ml / Verpackung: Plastikflasche / Preis: 8,50 Euro / Siegel: Ecocert, vegan
Zur anschließende Pflege verwende ich den Harmonizing Toner* aus der neuen Pyrus Cydonia Serie von kivvi. Der Klappverschluss der Flasche lässt sich super mit einer Hand bedienen, allerdings muss ich aufpassen, dass ich mir daraus nicht zu viel Produkt auf einmal in die Handfläche gieße. Das Gesichtswasser ist sehr flüssig und riecht zart fruchtig – ein wunderbar natürlicher Duft. Ich verteile ihn vorsichtig in beiden Händen und trage ihn ohne weitere Hilfsmittel auf Gesicht und Hals auf. Ein bisschen erinnert mich dieser Toner an ein Serum, denn es hat eine tolle, durchfeuchtende Wirkung auf meine Haut und zieht schnell ein ohne einen klebrigen Film zu hinterlassen. Es basiert auf Wasser, Aloe Vera und Glyzerin und enthält Pflanzen- und Fruchtextrakte aus u.a. Klette, Gurke, Kamille, Quitte, Apfel und Kiwi. Zudem enthält es keinen Alkohol und keine ätherischen Öle, toll. Die Inhaltsstoffe können sich zu dem Preis, der sich an einer jungen Zielgruppe ab 20 Jahre orientiert, wirklich sehen lassen!
myrto naturalcosmetics Night Oil S
Inhalt: 50 ml / Verpackung: Glasflasche mit Pipette / Preis: 32,50 Euro / Siegel: keines, vegan
Über dem Toner trage ich im Anschluss zwei bis drei Tropfen des Night Oil S* von myrto naturalcosmetics auf. Am Besten wenn die Haut noch ganz leicht feucht ist, so lässt sich das Ganze spielend verteilen und zieht wunderbar ein. Das Gesichtsöl basiert auf Jojoba-, Argan- und Hanföl und enthält weiterhin Schizandrafruchtextrakt und echtes Vanilleöl. Letzteres sorgt für einen himmlischen, warmen Duft, den ich bei jeder Anwendung förmlich inhaliere. Ich genieße es richtig beim Auftragen und Einmassieren des Öls die Augen zu schließen und einmal tief durchzuatmen. Die Pflege stufe selbst ich als gut ein, auch wenn meine Haut zusätzlich immer noch etwas Feuchtigkeit benötigt. Die Inhaltsstoffe sind sehr hochwertig und nicht reizend, die enthaltenen Öle stammen allesamt aus Bio- Anbau. Die „kleine“ Marke myrto ist mir total sympathisch. Die Liebe, die in den Produkten steckt, die hochwertigen Inhaltsstoffe, die Qualität und die Philosophie dahinter – ich finde alles sehr stimmig! Fast hätte ich es vergessen, ein kleiner Nachteil. Das Fläschchen würde ich wahrscheinlich eher nicht mit auf Reisen nehmen. Ich hätte Angst, dass sich der Drehverschluss öffnet, denn der sitzt manchmal etwas locker und löst sich recht schnell.
Abends
CMD Naturkosmetik Neutral Reinigungsmilch
Inhalt: 200 ml / Verpackung: Plastikflasche / Preis: 12,05 Euro / Siegel: ICADA, vegan
Wenn ich geschminkt bin, nehme ich mein komplettes Make Up abends mit der Neutral Reinigungsmilch von CMD Naturkosmetik ab. Im ersten Durchgang trage ich die recht dünnflüssige Milch auf das trockene Gesicht auf und massiere sie sanft, aber gründlich ein, um Make Up und Schmutz zu lösen. Sogar im Augenbereich klappt das prima, die Reinigungsmilch löst selbst mein nicht wasserfestes AMU, ohne dass ich zu stark reiben und rubbeln muss. Das Ganze wird dann mit warmen Wasser abgespült. Beim Abspülen muss ich allerdings sehr gründlich sein, sonst brennt es kurz etwas in den Augen. Die Reinigungswirkung ist ganz hervorragend. Bei für mich neuen Produkten mache ich gerne den Test: Mit einem feuchten Wattepad fahre ich über mein gereinigtes Gesicht und schaue nach, ob ich noch Make Up- Rückstände auf der Haut finde. Nada. Schon nach einem Durchgang ist alles sauber. Selbst die Mineral Foundation von Uoga Uoga ist restlos entfernt. Grandios! Aus Gewohnheit reinige ich meistens noch ein zweites Mal nach, was ich mir aber noch abgewöhnen möchte. Allerdings mit einer Minimenge an Produkt. Nur noch selten verwende ich dabei meinen Konjac Schwamm. Meine Haut fühlt sich nach der Anwendung schön weich an und spannt nicht. Wenn das so bleibt, könnte die Neutral Reinigungsmilch von CMD auch für mich zu meinem absoluten Favoriten werden, nachdem schon Viktoria aus dem Beautyjungle so sehr davon geschwärmt hat.
kivvi Pyrus Cydonia Intensive Moisturizing Cream
Inhalt: 50 ml / Verpackung: Airless- Pumpspender / Preis: 13,90 Euro / Siegel: Ecocert, vegan
Nach der Reinigung folgt die Pflege. Auch abends verwende ich den oben erwähnten Harmonizing Toner. Darüber trage ich allerdings dieses Mal kein Öl, sondern die Intensive Moisturizing Cream* aus der neuen Pyrus Cydonia Reihe von kivvi auf. Ein ganzer Pumpstoß aus dem Airless Spender wäre schon viel zu viel. Ich brauche maximal eine erbsengroße Menge für Gesicht und Hals. Auf der noch leicht feuchten Haut lässt sich die Gesichtscreme super verteilen, so dass ich wirklich sparsam dosieren kann. Sie zieht genau wie der Toner schnell ein und hinterlässt die Haut nicht klebrig, sondern gut durchfeuchtet. Ich persönlich habe bei dem Namen „Intensive Moisturizing“ eine viel schwerere und reichhaltigere Textur erwartet. Meine anfänglichen Zweifel, dass die Creme für mich deswegen zu viel des Guten sein könnte, stellten sich aber als völlig unbegründet heraus. Die feuchtigkeitsspendene Wirkung ohne die besagte Schwere hat mich positiv überrascht. Ein kurzer Blick auf die Inhaltsstoffe verrät, dass die Creme auf Wasser, Kokosnussöl und Aloe Vera basiert und ebenfalls tolle Pflanzen- und Fruchtextrakte aus u.a. Ringelblume, Apfel, Birke, Augentrost, Kiwi und Quitte enthält. Zudem kommt die Formulierung ohne Alkohol und ohne ätherische Öle aus, was sie reizarm macht. Auch in dem Fall der Intensive Moisturizing Cream ist der Preis für den Inhalt und die Menge meiner Meinung nach fast schon geschenkt.
Living Nature Firming Eye Cream
Inhalt: 10 ml / Verpackung: Plastiktube / Preis: 32,90 Euro / Siegel: BDIH, nicht vegan
Auch meine Augencreme trage ich im Herbst und Winter lieber abends auf. Zur Zeit verwende ich die Firming Eye Cream* von Living Nature, die meine geliebte Bright Eyes Beauty Cream von Frantsila [Review] abgelöst hat, als diese leer wurde. Anfangs habe ich ihr oft hinterher geweint, inzwischen mag ich aber auch die von Living Nature sehr gerne. Die Augencreme hat eine leichte Konsistenz und zieht schnell ein. Sie eignet sich morgens aufgetragen auch wunderbar als Make Up- Unterlage. Durch die spitz zulaufende Tube mit einer schmalen Öffnung lässt sie sich gut dosieren. Ich gebe immer eine gut stecknadelkopfgroße Menge auf meinen Ringfinger, verteile sie gleichmäßig rund um meine Augen und massiere sie ganz sanft ein. Das liegt mir irgendwie besser als das Einklopfen. Meine Augenpartie ist bei regelmäßiger Anwendung gut durchfeuchtet. Falten, zugegeben, ich habe davon zum Glück noch nicht viele, zaubert sie natürlich nicht weg, aber das erwarte ich auch nicht. Ob sie gegen dunkle Augenringe hilft, vermag ich nicht zu sagen. Ich erwarte von meiner Augencreme nur eines: eine Extraportion Pflege für die empfindliche Augenpartie, die maximal noch etwas aufpolsternd wirkt – und das tut sie.
Das war’s von mir, jetzt seid Ihr dran. Wie sieht Eure Routine im Herbst/ Winter aus, wenn die Temperaturen abfallen? Welche Produkte benutzt Ihr? Kennt Ihr welche der hier vorgestellten?
- *PR- Sample
Nachdem immer mehr auf allen social media Kanälen die reizfreie Kosmetik beworben wird, fange ich langsam auch an, mir Gedanken darüber zu machen. Kann ich davon ausgehen, wenn in NK kein Alkohol und keine Duftsoffe enthalten sind, dass es automatisch (oder in den meisten Fällen) auch reizfrei ist?
Jaaa, selbst auf der Vivaness war „reizfrei“ dieses Jahr einer der Trends. Ich interessiere mich dafür, seitdem ich gelesen habe, dass Glanz und Unreinheiten ebenso Symptome sein können, wie Rötungen oder Brennen. Das war so ein Aha- Moment, in dem ich dachte, das muss ich ausprobieren! 😉
Wenn kein Alkohol und keine ätherischen Öle aka Parfum aka Duftstoffe enthalten sind, kann man auf jeden Fall schon mal von reizarmen Produkten ausgehen. So ganz steige ich da auch noch nicht durch, ich lerne noch. Es gibt z.B. noch weitere reizende Inhaltsstoffe, wie Lavendel, Minze oder Grapefruit. Eine (anscheinend) ganz gute Übersicht findest Du hier: http://www.paulaschoice.de/learn/seien-sie-nett-zu-ihrer-haut/
Liebe Grüße,
Jenni
Oh, gerade Lavendel mag ich so gerne :/
Ich habe aktuell richtig Probleme mit der Haut und kann noch nicht einordnen, woher sie kommen. Von daher kann es gut sein, dass ich bald komplett meine Pflege umstellen muss. So’n Mist.
Ich werde mich mal durch den Link lesen. Danke dafür!
Ja, ich hatte sowas in die Richtung schon kurz bei Twitter gelesen – fühl dich gedrückt, Tiffy. Ich weiß, wie das ist, wenn die Haut austickt und man sich unwohl fühlt. Die seelische Belastung ist in meinem Fall immer viel größer als die eigentliche körperliche… 🙁
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und viel Spaß beim Schmökern!
Liebe Grüße,
Jenni
Schöne milde Pflegeroutine! Die Kivvi-Serie steht ja auf meiner näher angucken-Liste. Jetzt „reizt“ mich die CMD-Reinigungsmilch auch wieder; klingt ja sehr vielversprechend. Aktuell benutze ich I+M Freistil, aber für die kühleren Temperaturen ist sie mir nicht rückfettend genug.
Ich habe eine zeitlang auch morgens nur mit Wasser gewaschen, bin davon wegen der Sebumproduktion und Hautschüppchen wieder weg. Ich glaube mit einer milden Reinigung ist man da besser bedient. Weg bin ich auch von abends fettfrei und creme da meist. Schon wegen meines chemischen Peelings. Das gehört bei mir z.B. zur abendlichen Routine.
Danke schön, Strawberrymouse. 🙂
Ich finde die Reinigungsmilch bisher toll, und meine Haut reagiert auch überhaupt nicht auf das Meersalz, wie es bei Liv oder Kathrin von ein bisschen vegan der Fall war. Im Schrank steht noch der Sheabutter Cleanser von Martina Gebhardt, den hatte ich kurz vor der Vivaness gekauft. Da der aber noch zu ist und die von CMD ja durch Liv geöffnet war, brauche ich die logischerweise zuerst auf. Ich bin gespannt auf den Vergleich. Die Freistil von i+m möchte ich auch irgendwann nochmal testen. Von der fettfreien Nachtpflege bin ich übrigens auch weg. Gerade jetzt im Winter braucht meine Haut die Feuchtigkeit. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Mich hat irgendein Inhaltsstoff bei CMD gestört; ich weiß aber gerade nicht welcher. Ich denke mit dem Meersalz käme ich aber gut zurecht. Meine Haut reagiert da i.d.R immer sehr gut drauf: ich merke das im Sommerurlaub am Meer immer. Hautprobleme verschwinden da recht schnell. Etwas trockener wird sie, ist aber bei Sonne & Co und einer Disposition dahingehen wohl kein Wunder.^^
Bin gespannt was Du zu MG sagst – die ist ja bisher das (Reinigungs-)Mittel meiner Wahl.
In der Reinigungsmilch von CMD ist auch ein Tensid drin. Vielleicht war es das? Schätze die Menge davon aber sehr gering ein, vermute, dass es auch als Emulgator fungiert. Was das Meersalz angeht, hatte ich vermutet, dass meine Haut damit gut zurecht kommt. Seit meiner Pubertät hat die Meerluft im Urlaub einen positiven Einfluss auf meinen Haut. Aber auch mit Salzseife kam ich gut zurecht. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Eine schöne Pflegeroutine hast Du da entwickelt. Mich reizt die neue Kivvi-Serie ja auch total. Werde sie mir auf jeden Fall als nächstes anschauen.
Momentan verwende ich aber die ebenfalls reizfreie, wenn auch günstige Sensitiv Serie von Alterra und bin damit auch sehr zufrieden. Vorallem für den Preis.
Vielen Dank, sonnenblume. 🙂
Ich persönlich finde ja, dass man bei dem Preis für die neuen Pyrus Cydonia Produkte von kivvi fast nichts falsch machen kann. Der ist für die Qualität wirklich unschlagbar! 🙂
Die Sensitive Reinigungmilch von Alterra hatte ich ja während der Vivaness dabei. Ich mochte sie auch sehr gerne, habe sie jetzt aber an meine Schwester weitergegeben, die es auch mal milder versuchen möchte. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Oh da hast du aber eine tolle Routine entwickelt, gefällt mir sehr gut. Ich bastel schon den ganzen Winter an meiner Morgen- und Abendroutine rum und werde bis jetzt nicht so richtig glücklich damit. Irgendwas gefällt meiner Haut einfach nicht. Keine Ahnung, obs an den Produkten oder meiner Anwendungsart liegt. Ich werd da noch nicht richtig schlau draus …
Die kivvi-Quitten-Produkte stehen schon im Schrank und ich werde sie ganz bald testen. Freu mich schon sehr drauf.
Liebe Grüße 🙂
Danke sehr, lebensWERTvoll. 🙂
Ich bin sehr gespannt, wie Du die Quitten- Produkte von kivvi finden wirst, wenn Du sie testest. Und was den Rest angeht, da wirst Du auch noch deinen Weg finden. Ich habe auch erst jetzt die passendste Routine gefunden, wo der Winter fast vorbei ist. Vorher hatte ich auch immer mal wieder Trockenheitsschüppchen. Zwar nicht so dolle wie die Jahre davor, aber ganz ideal war es auch nicht. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Eine funktionierende Routine ist was tolles. Deine liest sich gut, ich wünsch dir, dass sie sich dem Frühling gut und einfach anpassen lässt.
Danke sehr, liebe Karin. Ich hoffe auch, dass ich ohne große Schwierigkeiten in den Frühling starten kann. Wobei, hier hat es gestern ein kleines bisschen geschneit. Soviel zu Frühling. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Mit der Living Nature bin ich gar nicht klargekommen. Mir war sie viel zu leicht. Von Kivvi hatte ich noch nichts, die Marke reizt mich aber.
Ich pflege auch sehr gern mit Ölen. Im Winter benutzte ich morgens reine Sheabutter mit Hydrolat- zur Zeit das Holunderhydrolat von Martina Gebhardt gepimpt mit Antahraxin oder so ähnlich, ich werde den Namen nie lernen und Urea und Hyaronsäure und abends Hydrolat mit Öl. Jetzt ist mir die Sheabutter zu viel, da es wärmer wird. Nun verwende ich die gute alte Freistil in der alten Verpackung 🙂 Und abends wie gehabt Öl. Diesmal Maienfels Rosenöl, gemischt mit Lecithin, nat. Vitamin E und Inchi Öl.
LG
Ah, das klingt auch nach einer sehr spannenden (aufgepimpten – toll!) Pflegeroutine, Jen. 🙂
Ich werde jetzt auch langsam, aber sicher wieder dazu übergehen meine Gesichtscreme tagsüber zu verwenden, wenn die Temperaturen so schön mild bleiben. Die Freistil Serie von i+m möchte ich auch irgendwann noch mal ausprobieren. Meine Haut ist momentan so rein, wie schon lange nicht mehr. Ich glaube, die milde Reinigung und Pflege macht sich echt bezahlt! 🙂
Bei Augencremes habe ich übrigens festgestellt, dass mir diese leichten, feuchtigkeitsspendenden Texturen mehr zusagen, als reichhaltige, eher fettige. Ich hatte mal die Augencreme von Martina Gerhardt und eine Probe der SensiSana, aber da konnte ich nicht sonderlich viel Effekt feststellen. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Das freut mich für dich. Ich hatte und habe mit Unreinheiten keine Probleme, auch während und vor meiner Periode ist meine Haut rein (*aufholzklopf*) Ich habe eher ein Problem mit Trockenheit an den Wangen, besonders wenn die Temperaturen steigen. Also jetzt *heul*. So hat jeder leider seine Problemchen. Durch das Pimpen habe ich das ganz gut im Griff, was auch der Grund war, dass ich damit angefangen habe (und das Lesen auf Olionatura bzw. der Rührküche). Denn in den feuchtigkeisspendenen Seren und Cremes in der Naturkosmetik ist fast überall Glycerin drin. Ich kann gut verstehen, dass du seelisch darunter leidest, wenn die Haut schlecht ist. Mein Bruder hatte in der Pubertät Akne und hat sehr darunter gelitten.
Ich beneide meinen Freund. Er wäscht sich das Gesicht nicht mal mit Wasser, Cremes kennt er nur aus der Werbung und seine Haut ist vollkommen unkompliziert, rein, normal, keine Pickel, glatt. So kenne ich das von vielen Männern. Als Kind kannte auch ich weder Deo, noch Waschgel, noch Creme, meine Haut hat sich vollkommen selbst reguliert.
Ich mische mich mal gaaaaanz leise in Eure Paula Begoun Gespräch ein, wenn ich darf 🙂 Ich habe ihre Beautypedia Seite mal gelesen. Ich fand das schon ganz interessant, aber ihre Aussagen über Konservierungsstoffe und andere chemische Zusätze, als auch ihre Aussagen über Schönheitsoperationen sind scheuklappenartig und idealisierend. Weil zum Beispiel Parabene unbedenklich sind und das alles eine Hysterie der Naturkosmetikbranche, die angeblich mit Angstmache ihre Produkte an den Mann/die Frau bringt (was die Werbestrategie angeht gebe ich ihr sogar recht, aber nicht, was die Verbote der Inhaltsstoffe betrifft), werden Parabene jetzt von der EU weiter nach unten reglementiert und für Babyprodukte sogar verboten. Wahrscheinlich wurde die EU-Kommission von der Naturkosmetikmafia erpresst 😉
Mal abgesehen davon, dass ich es nicht mag wie sie sich präsentiert: Sie stellt sich als der Nonplusultra Hautexperte dar und maßt sich an andere Marken zu verurteilen. Auch ihr Anti-Agingwahn- das ist die Welle auf der sie reitet- ist hysterisch, aber für ihre Produkte verkaufsfördernd. Ich mag Firmen nicht, die Frauen wehement einreden Falten seien eine Art Krankheit und ganz fürchterlich. Genauso wie Celulite. Es ist keine Krankheit, Jede Frau bekommt im laufe ihres Lebens Falten. Diese Anti-Aging-Geschichte wird auch nur und Frauen in der Penetranz aufgetischt, nicht den Männern. Natürlich ist eine glatte Haut schön, aber so ist das nun mal wenn man altert: Man bekommt Falten. Mich würde mal interessieren, wie das in den 60iger Jahren war. Ob Frau da auch schon Anti Aging betreiben musste, um sich attraktiv fühlen zu dürfen. Dieses Anti Aging Ding springt einem überall ins Gesicht. Als sei es ein Naturgesetz, dabei ist es ein Erfindung der Industrie mit der sie Unzufriedenheit und Angst schüren und über diese Schiene lassen sich Millionen verdienen. Ich schweife ab. Mal wieder 😉
Sie stellt auch Naturkosmetik als soooo reizend und schlecht dar (Apropos Alkohol. Ich bin bei Alkohol auch immer sehr skeptisch, weil ich eben trockene Wangen habe und es nicht noch schlimmer machen will. Aber auch das wird als DIE Wahrheit bei Paula dargestellt. Ich finde den Artikel von Heike von Olionatura nicht mehr. Sie schreibt sinngemäß, das Alkohol zu unrecht verteufelt wird).
Ihr Verteufeln von Naturkosmetik funktioniert nur, in dem sie konventionelle Inhalttstoffe verharmlost und zum Teil sogar Zusammenhänge frech aus dem Kontext reißt, um ihr Weltbild wieder herzustellen. Mir ist das in ein paar Artikeln aufgefallen, kann sie aber nicht mehr benennen, weil es zu lange her ist.
Wie gesagt, ihre Seite ist informativ, ich fand sie nicht schlecht, aber mit vielen Abstrichen. Sorry für’s Einmischen, aber das musste ich loswerden 😉
LG
Wow, Jen, Du hast hiermit wohl den längsten Kommentar ever auf meinem Blog geschrieben… *staun* *mir fehlt der Große- Augen- Smiley* 🙂
Zu der Trockenheit deiner Haut: Ich freue mich, dass Du das mit ein paar „einfachen“ Beimischtricks in den Griff bekommen hast. Stimmt leider, dass viele NK- Produkte zwar gut sind, aber immer wieder irgendeinen Inhaltsstoff enthalten können, mit dem man weniger gut klar kommt. Probleme mit Trockenheit habe ich zum Glück nur im Winter, wenn es länger kalt ist. Dieses Jahr ging es, da hatte ich das gut im Griff, aber ich bin auch schon so manches Mal daran verzweifelt. 😉
Natürlich darfst Du dich in das Paula Begoun Gespräch einmischen – danke für die vielen Infos! Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich die Liste hier nur geteilt habe, weil das die einzige Übersicht über reizende Inhaltsstoffe ist, die ich bisher kenne. Den ganzen Rest habe ich mir (noch) nicht durchgelesen. Aber deiner Beschreibung nach zu urteilen, glaube ich, dass das hier wieder ein Fall ist von „DIE eine Wahrheit gibt es nicht, jeder muss sich selbst informieren und sich aus den ganz unterschiedlichen Quellen seine eigene Meinung bilden“.
Liebe Grüße,
Jenni
Mit der Augenpflege könnte stimmen. Bei Martina Gebhardt habe ich auch keinen Effekt festgestellt. Ich bilde mir ein, dass leichte Augencremes nicht ausreichen, weil die Haut unter den Augen, genau wie an den Händen und auf den Lippen weniger Talgdrüsen hat. Zur Zeit verwende ich keine Augencreme, aber sollte ich eine verwenden, werde ich es nochmal mit einer leichteren Variante versuchen.
Eine zusätzliche Augenpflege an sich kann meiner Meinung nach nicht schaden, selbst in jungen Jahren. Die Haut um die Augen ist einfach sehr dünn und empfindlich. Ich denke, ob man nun eine fetthaltige Creme, wie z.B. die von Martina Gebhardt nimmt oder eine eher leichte, feuchtigkeitsspendene, wie hier von Living Nature, nimmt, hängt auch wieder vom eigenen Hauttyp ab. Manche schwören ja auf MG, wohingegen ich damit kaum einen Unterschied bemerkt habe. Aber meine Haut braucht auch mehr Feuchtigkeit als Fett. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
P.S.: Verwendest du eigentlich einen Waschlappen, wenn du dich nur mit Wasser wäschst? Ich fühle mich abends irgendwie nicht sauber, wenn ich nicht mit Reinigungsmilch reinige, auch dann, wenn ich nicht geschminkt bin. Aber das ist vermutlich wie jeden Tag duschen. Wenn man es gewöhnt ist fühlt man sich nicht richtig sauber, wenn man mal einen Tag aussetzt, obwohl man eigentlich nicht schmutzig ist.
Nee, ich habe eine Zeit lang einen Konjac Sponge in Verbindung mit Wasser verwendet, aber da verzichte ich inzwischen drauf. Ich nehme auch keinen Waschlappen oder ähnliches. Anfangs war das ziemlich ungewohnt und ich fühlte mich trotz Waschen „dreckig“. Inzwischen geht es aber. Ich glaube, das ist wirklich Gewohnheitssache. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Ja, ich gebe zu ich würde mich abends komisch fühlen ohne milde Reinigung, der ganze Straßendreck, die Abgase, der Zigarettenrauch von anderen, der Talg, der nicht abfließen kann, im Sommer Schweiß, was da alles im Laufe des Tages sich so absetzt, aber mein Freund macht es genauso und im Gegensatz zu mir ist seine Haut perfekt. Also irgendwas scheint dran zu sein 🙂
Mit genauso meinte ich er macht nichts und Wateronly ist für mich nichts, oder quasi nichts, aber eigentlich machst du ja noch mehr, als er 😉
Hehe, ja, ich habe das schon richtig verstanden, glaube ich. Aber danke nochmal für diese Erklärung. 🙂
Stimme ich Dir zu, Jen. Ganz ohne Reinigung bzw. Waschen mag ich es abends auch nicht, selbst wenn ich nicht geschminkt bin. Das geht maximal an einem richtig faulen Sonntag, an dem ich das Haus nicht verlassen habe und keinen Umwelteinflüssen ausgesetzt war. Aber für den Rest empfinde ich nur Wasser inzwischen als ausreichend. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
PPPPPPPPPPPPPPS ;): Womit ich nicht sagen wollte, dass du schmutzig bist. Hoffe, ich bin in kein Fettnäpfchen reingetreten. Roman Ende 😉
Und nein, keine Sorge, ich habe das nicht negativ aufgefasst. Kein Fettnäpfchen, also. 🙂
Ich will einen Award (für das längste Kommentar wo gibt ;)) und einen Guinessbucheintrag!!! 😉
Ich sprach gar nicht mal von der Fülle an Informationen an sich, die man von ihr findet und die- wie gesagt- durchaus spannend zu lesen sind. Es ging mir darum, dass sie eine Marke ist. Sie verkauft Produkte, sie ist kein Wohlfahrtsverein. Und entsprechend ihrem Produktmarketing vermarket sie ihre Informationen.
Nicht alles, was seriös aussieht, ist es auch. Wobei das Wort unseriös in diesem Kontext falsch ist. Besser würde passen: Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Es ist nicht jedes gedruckte Wort seriös- mir fällt kein besseres Wort ein- was im Anhang wissenschaftliche Artikel aufführt, wenn nicht geklärt ist an was (Petrischale, Ratte, Affe, Regenwurm was auch immer), an wie vielen Petrischalen Regenwürmern Weihnachtsmännern Affen, wie geforscht wurde, wie die Ergebnisse ausgewertet werden und wer das Ganze finanziert. Auch Universitäten arbeiten für Unternehmen.
Und stellt derjenige seine Ergebnisse in einen Gesamtkontext, denkt er überhaupt in einem Gesamtkontext? Und was hat er für ein Weltbild, ignoriert er Fakten, die nicht in sein Weltbild passen? Welche Art und Weise hat der zu argumentieren? Wer argumentiert tut das auch immer auf eine bestimmte Art. Ist schwer zu beschreiben.
Bei Paula beispielswiese ging es mir so, dass ich am Anfang dachte: Ja, Ja klingt sehr einleuchtend. ja, klar. Hm, ja genau. Aber bei wirklich kritischem Lesen ist das alles nicht mehr so klar und logisch, was sie schreibt. Ihre Argumentationsketten sind im Prinzip platt: Du willst gute Haut? Doofe Frage. Nein, ich will Akne. Warum du mit diesen und diesen Incis keine gute Haut bekommen kannst…Schon dieser Einstieg hat was von Regenbogenpresseartikel. Dann kommen die ganz „einleuchtenden“ Argumente.
Und bei ihr gibt es kein Für und Wider, bei Paula gibt es nur schwarz oder weiß. So einfach ist diese komplexe Welt leider nicht.
Ihre Anti Aging Ideologie- es ist nicht ihre Ideologie, das machen ja die meisten Firmen, aber sie springt auf den Zug eben auch auf, was ja auch in Ordnung ist. Ich persönlich mag diesen Forever Young Wahn nur überhaupt nicht- entspringt ebenfalls einem totalen schwarz weiß Denken. Hinzukommt, dass sie in ihren Artikeln ANSICHTEN als Tatschen verkauft und dann mit diesen „Tatsachen“, die wissenschaftlich gar nicht bewiesen sind immer weiter und weiter argumentiert. Dadurch wirken Dinge in sich schlüssig, die es eigentlich gar nicht sind und die Artikel sachlicher, als sie sind. Das ist ein Beispiel für ihre ART zu argumentieren. Dafür braucht man ihre Artikel weder zu sezieren noch zu analysieren, Hirn reicht aus.
Das kritische Auswerten und differenzieren von Datenmaterial ist was, was man so lange an der Uni lernt, bis man davon träumt 😉 Wie gesagt, ich habe mich bei ihr anfangs auch informiert, da man bei ihr einfach eine erste Anlaufstelle bekommt, wenn man Probleme mit der Haut hat.
Du hast recht, da knüpft sich wieder unser altes Gespräch an 😉 Und ja, jeder muss an der Vielfalt der Informationen für sich selbst herausfinden, was stimmig ist. Ich freue mich für dich, dass du eine Quelle gefunden hast, die dir Ratschläge gibt, die dir helfen.
Ich hoffe, das war jetzt nicht wieder das längste Kommentar auf deinem Blog 😉 Ich kann es einfach gar nicht einschätzen, wenn ich schreibe.
LG
Bitte nicht falsch verstehen, Jen: Paula’s Choice ist nicht „meine Quelle“. Ich habe bisher nur die verlinkte Liste mit reizenden Inhaltsstoffen zu Rate gezogen, weil sie mir selber empfohlen wurde. Ich denke, für einen ersten Überblick sie ganz gut, um in das Thema einzusteigen. Allerdings, wie Du schon sagst, natürlich möchte sie ihre Produkte, ihre Marke verkaufen. Das macht zwar nicht alles unseriös, aber ich verstehe, was Du meinst. Deine Aussage, es ist nicht alles Gold, was glänzt, trifft es da ganz gut. Auf jeden Fall machst Du mich neugierig mir den Rest ihrer Infos auch mal genauer durchzulesen. Bisher hat mich das eher kalt gelassen, weil mich die Marke kalt lässt. Es ist halt konventionelle Kosmetik – was es zwar nicht automatisch schlecht macht. Aber für mich persönlich kommt es nicht in Frage, so lange ich im Bereich Naturkosmetik Produkte finde, mit denen ich gut zurecht komme. 😉
Schönheitswahn jedweder Art mag ich übrigens auch nicht. Egal, ob es um das Thema Figur, Anti Aging, Cellulite oder sogar die Frisur geht. Jedes Mal, wenn ich momentan im Familienkreis erwähne, dass ich meine Haare wieder kürzer schneiden möchte, kommen Kommentare, ob ich sie nicht lieber wieder lang wachsen möchte. Teilweise, zwar nicht von der Familie, muss ich mir anhören, dass ich dann ja wie ein Junge aussehen würde – das nervt total! Wer sagt, dass Frauen keine kurzen Haare haben und gleichzeitig weiblich aussehen können? Ganz anderes Thema, ich weiß, es fiel mir aber gerade spontan dazu ein und passt irgendwie. Und nein, die Welt ist ganz sicher nicht schwarz und weiß. Die Welt ist bunt und farbenfroh und das ist gut so! 🙂
Liebe Grüße,
Jenni
Jetzt beim Abschicken sehe ich es, ich habe schon wieder einen Roman geschrieben. Sorry.
Hehe, ja, es war schon wieder ein Roman… Aber ich weiß ja selber, wie schnell das geht, wenn einen das Thema begeistert. 🙂
Haha, das hast du schön gesagt..“.begeistert“ 😀 Für mich war der „Expert Advice“ in den letzten Wochen nochmal aktuell, als ich über Google Reviews zu Kora Organics suchte. Einer der ersten Seiten war Paulas Choice, die Google ausspuckte. Hach, ich habe den Fehler gemacht mir ihren Senf zu Kora Organics durchzulesen und ich habe mich aufgeregt, weil das Schema F ihrer Bewertungen mal wieder so durchschaubar war 🙂 Dabei bin ich auch auf einen ihrer wissenschaftlich bewiesenen Denkfehler gestoßen: Inhaltstoff X ist schlecht. Wissenschaftlicher Beweis: Molekül Y wurde isoliert und an Gummibärchen getestet, deren Haut zusehends faltiger wurde. Was schließen wir daraus? Inhaltstoff X fördert Falten. Wissenschaftlich bewiesen. Für so ein flaches Denken bin ich empfänglich, da reg ich mich unweigerlich drüber auf. Dabei habe ich eigentlich Erfahrungsberichte gesucht. Ich finde Kora Organics nämlich eigentlich spannend, aber eigentlich auch überteuert und hier kann man sie vor Ort nicht kaufen.
Ja, mach das, also den ein-oder anderen Rat kann man bei Paula schon für sich mitnehmen, wenn man kritisch liest, das hast du ja auch selbst gemerkt mit der Liste und sowas zur Hand zu haben finde ich gut, da man dann nicht selbst so viel recherchieren muss, was ja auch Zeit kostet und wenn die Haut schlecht ist braucht man manchmal einfach schnell Anhaltspunkte für die Auswahl einer für sich verträglichen Creme.
Ja genau, das gehört auch häufig in die Liste der No-Gos bei Frauen: Kurze Haare. Da heißt es dann, das ist unweiblich. Verstehe ich auch nicht. Hübsche Gesichter werden mit einem guten Kuzhaarschnitt sogar betont, finde ich. Auch mit einer Figur Jenseits der Kleidergröße 36 sollte Frau sich unwohl fühlen. Ich finde das Schönheitsdeal der westlichen Industrienationen schon sehr engmaschig. Dazu gehört eben auch, dass man gegen Falten ankämpfen muss- was nicht geht, schon gar nicht mit Cremes, denn Falten entstehen nicht in der Oberhaut, auch wenn eine robuste und gut geschützte Haut sicherlich einen Anti Aging Effekt positiv beeinflusst. Das ist eben so tricky an diesem Forever Young Ideal: er ist teuer und ein Rennen im Hamsterrad. Überall strahlen einen diese gephotoshopten Bilder an. Und ich denke schon, dass sie in unser Unterbewusstsein sickern, sonst würden Firmen nicht Millionen für Werbung ausgeben und eigene PR- Abteilungen unterhalten.
Schönheitsideale hat es sicher schon immer gegeben und in jeder Kultur, aber ich finde sie heutzutage dilettantisch und oft genug mit Absicht unrealistisch, denn vorgegeben werden diese Ideale ja von Mode-Medien und Kosmetikindustrie (Mit 60 immer noch faltenfrei, Kaum Brüste, Kaum Taille, Kaum Hintern, Kaum Busen, Kein Fett am Bauch, Nach 2 Monaten der Entbindung wieder top Figur, Haarfrei an Stellen, an den Frau natürlicherweise Haare hat, keine Cellulite etc.). Wobei ich nicht glaube, dass Cellulite „Natürlich“ ist, ich glaube es ist eher ein Zivilisationsphänomen, was aber nur eine Vermutung ist. Ich habe zum Beispiel keine Cellulitis, aber zu Unizeiten´hatte ich sie, wenn ich enormen Stress hatte, wenn Klausuren, Arbeit, Ehrenamt und Privatleben zeitlich für mich kaum noch zu bewältigen waren und ich dann noch Schlafstörungen bekam, weil ich nicht mal dafür Zeit hatte und mir im Laufen oder Stehen das Essen reinstopfte (ich war im Studium allerdings auch besch….eiden organisiert), kaum war der Stress vorbei gingen die Dellen von alleine weg. Daher glaube nicht, dass Frau einfach so Dellen bekommt, weil sie eine Frau ist und das natürlicherweise geschieht. Ich weiß es aber nicht sicher. Ich beobachte es nur an mir.
Für mich soll es Spaß machen sich zu pflegen, gute Kosmetik zu verwenden etc. Ich möchte nicht etwas nacheifern, das ist mir zu anstrengend. Ich bin ich. Ich bin keine gephotoshoppte Kate Moss, der man in Natura übrigens ihren Lifestyle ansieht. Ich habe mal ein Papfoto von ihr gesehen. Außerdem zielen Schönheitsideale viel mehr auf Frauen ab, als auf Männer. Was sich langsam ändert.
Das mag ich so gern an der Hauschka Philosophie: Das Schöne betonen.
Ja, man sieht bei dir in der Kommentarfunktion immer nur einen kleinen Balken, das was man gerade schreibt. Nicht den ganzen Text. Daher sehe ich überhaupt nicht, wie viel ich schreibe und außerdem laber ich grundsätzlich ellenlang 😉
Oh, Kora Organics… spannend! Falls Du von der Marke tatsächlich mal was ausprobieren solltest, sag Bescheid. Ich bin neugierig. Gerade bei solch teurerer Kosmetik sind authentische Erfahrungsberichte Gold wert. Verstehe schon, dass man da keine Paula’s Choice- Bewertung möchte, sondern unabhängige Reviews. 😉
Zum Thema „kurze Haare“: sehe ich genauso! Je nach Gesicht sieht das sogar weiblicher aus als mit langen Haaren, finde ich. Ich fühle mich jedenfalls sau wohl damit. 🙂
Ich persönlich finde das Schönheitssideal sehr …. mmh, befremdlich. Es kann glaube ich großen Schaden anrichten. Als junges Mädchen habe ich mich immer zu dick gefühlt, dabei war ich schlank! Ich habe mir sogar diese Anti- Cellulite- Wundermittel gekauft, obwohl ich keine bis kaum Orangenhaut hatte. Aber sie war eben nicht SO glatt, wie bei den Models. Schlimm. Über 10 Jahre später bin ich das erste Mal richtig im Reinen mit mir und meinem Körper. Ich bin zwar noch keine 30, deswegen ist es vielleicht leichter gesagt, aber ich habe keine Angst vorm Altern. Graue Haare, Falten, das gehört alles dazu. Dieses krampfhafte Jungbleiben, wie es ja auch die Stars vorleben, schrecklich. Das Ergebnis: durch Schönheits-OP’s entstellte Körper, die ohne deutlich besser aussehen würden. Und für die Psyche kann das auch nicht gesund sein… Wie Du so schön gesagt hast, Kosmetik soll Spaß machen. 🙂
Liebe Grüße,
Jenni
Mach ich, falls ich mich überwinde für 15ml Öl 60 Euro oder so hinzublättern 🙂 Leider verkauft sie als Proben nur die interessieren mich aber nicht so.
Ich stimme dir voll und ganz zu, liebe Jen. Ich halte diese photogeshoppte Welt, die uns täglich umgibt und uns für real verkauft wird ebenfalls für gefährlich. Diese verschnippelten Stars sind wirklich gruselig, da hast du recht. Faltenfrei, aber auf skurile Art-und Weise. Aber auch, wenn sie gut operiert sind und es als “ ich alter einfach nicht, tja, da kann man mal sehen was gesunde Ernährung und viel Sport bewirken“ verkaufen, finde ich es grotesk.
Ich finde Falten und graues Haar ebenfalls normal bei älteren Frauen. Es kommt für mich darauf an, WIE Männer und Frauen altern, nicht DASS sie altern. Es gibt Gesichter, die fertig aussehen, verlebt, mitgenommen, gezeichnet von Schicksalen, aufgedunsen oder was auch immer und es gibt normales altern. Auch wird für mich ein Gesicht, das ich persönlich nicht hübsch finde nicht dadurch schöner, dass es faltenfrei ist. Graue Haare stehen manchen Frauen richtig gut, Martina Gebhardt zum Beispiel. Mir fällt nur auf, das ältere Frauen, wenn sie lange Haare haben Stroh auf dem Kopf haben. das gefällt mir dann weniger, aber das liegt am Stroh, nicht an den grauen Haaren.
Schön, dass du jetzt mit dir im Reinen bist. Ich denke genau wie du, so viele Mädels sind unzufrieden mit sich und brauchen viele viele Jahre, bis sie ihren Körper wertschätzen und ihr Gesicht schön finden. Man muss ja nicht alles schön finden, aber Frauen/Mädchen sind soooo streng mit sich. Auf uns Frauen wird unheimlich viel Druck ausgeübt und wir saugen das mit der Muttermilch ein. Wenn wir mit 20 von zu Hause ausgezogen sind, haben die meisten 8 Jahre Unzufriedenheit an ihrem Aussehen hinter sich, locker 2-3 Diäten, auch, wenn sie weit von Übergewicht entfernt sind und haben die Schönheitsvorgaben schon lange verinnerlicht.
Wow, 60 Euro für 15 ml? Ich hatte mir schon gedacht, dass die Produkte teuer sind, aber so teuer! Ich glaube, das Geld würde ich auch lieber in andere tolle Marken oder Produkte investieren, bei denen man den Namen nicht mitbezahlt. Jedenfalls nicht in der Höhe. 😉
Es ist auf jeden Fall ein schönes und entspannendes Gefühl mit sich im reinen zu sein. Ich glaube, das ist heutzutage im unserer Gesellschaft sozusagen ein Schritt zum Erwachsensein. Ich bin jedenfalls froh, dass ich nicht mehr das unsichere Mädchen von vor über 10 Jahren bin. Der Druck, der durch Schönheitsideale ausgeübt wird, ist meiner Meinung nach echt kritisch und auch gefährlich. Denn die „Vorgaben“, wie Du so schön sagst, sind durch Photoshop & Co einfach unerreichbar… Aber das muss man erstmal erkennen in einer Welt, in der einem dieses Ideal im den omnipräsenten Medien vorgelebt wird. Und selbst wenn man es erkannt hat, muss man lernen sich zu akzeptieren, wie man ist, nicht vollkommen, nicht perfekt, aber dafür einzigartig und verdammt gut so, wie man ist. Ich glaube, erst dann kommt man mit sich ins Reine und wird mit sich selber glücklich.
Liebe Grüße,
Jenni
Ging mir übrigens genau wie dir. Ich trage oben Kleidergröße 36, unten 38, schon immer, aber als ich anfing Brüste, Hintern, Taille, Hüften zu kriegen, dachte ich über mich: „Fette Kuh“. Schau dir mal die sogenannten Plus Size Models an. Das sind überhaupt keine dicken Models, die sehen wie normale Frauen aus. Das wird als Plus-Size verkauft. Unglaublich. Apropos Cellulite: Mir fällt im Freibad immer auf, wie viele Frauen damit zu tun haben. Egal, ob schlank oder rund. Ich sehe oft Frauen in Hotpants, mit tollen langen Beinen, aber Cellulitis. Ich mag es, dass sie ihre Beine zeigen, denn das strahlt für mich Selbstzufriedenheit aus und. dass sie für sich selbst entscheiden, was sie schön finden. Sie haben schöne Beine, aber eben nicht gephotoshoppt. Ich mag es auch, wenn Frauen so mutig sind und sich die Beine nicht rasieren, und mutig genug die Verurteilung der Mitmenschen auszuhalten. Ich würde es nicht tun, aber ich werte sowas als Mittelfingerzeig gegen den Schönheitswahn und gegen die, deren Toleranzschwelle an der Teppichkante endet und das gefällt mir 😀 Es sieht für mich zwar komisch aus- Frauen und behaarte Beine, aber es sind nur Haare, nichts wichtiges.
Oh ha, unrasierte Beine, interessantes Thema! Früher fand ich das „bäh“, muss ich ganz ehrlich gestehen. Inzwischen sehe ich das wie Du und bewundere es. Ich habe zum Glück recht helle Haare, deswegen wage ich mich im Sommer auch mal nicht frisch rasiert und in kurzen Hosen aus dem Haus, fühle mich dabei aber zugegebenermaßen unwohl. Was ich nicht mache und auch nie, nie, nie machen werde, ist mir die Arme etc zu rasieren. Die Haut ist überall bedeckt mit Haaren, selbst im Gesicht oder auf dem Bauch habe ich feinste Härchen – so wie jeder Mann und jede Frau. Aber wo kommen wir denn da hin, wenn ich das alles entfernen sollte? Es gibt bestimmt Menschen, die das machen. Aber, nein danke, ohne mich! 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Hey, das ist ja wirklich eine tolle Gesichtspflege-Routine die du dir da zusammengestellt hast =) Ich wünschte ich wäre schon soweit. Bin leider immernoch auf der Suche, habe bisher noch nicht das Passende gefunde. Habe empfindliche Mischhaut mit Tendenz zu Unreinheiten – also nicht gerade ein Traum 🙁
Die Produkte von Myrto sind mir auch bekannt und da bin ich bisher noch am längsten hängen geblieben, da die Produkte wirklich so schön reizfrei formuliert sind. Das ist selten im NK-Bereich. Mich interessieren aber auch die Produkte von der schwedischen Marke M. Picaut, die über amazingy und Hilla erhältlich sind. Die sehen mir auch sehr gut formuliert und ziemlich reizfrei und hochwertig aus. Hat schonmal jemand die Produkte der Marke getestet? Danke =)
Ich freue mich sehr über den Feedback, liebe Julia – vielen Dank. 🙂
Für eine eher trockene Mischhaut mit Unreinheiten die richtige Pflege zu finden, ist tatsächlich nicht ganz einfach. Ich spreche aus Erfahrung. 😉
Ganz wichtig ist mir inzwischen eine reizfreie und sanfte Reinigung, denn selbst die mildesten Tenside sind mir auf Dauer zu scharf im Gesicht. myrto macht wirklich tolle und reizfreie Produkte. Das ist wirklich selten, das stimmt. Schön, dass Du damit auch so gute Erfahrungen gemacht hast. Falls Du eh vor hattest dort Nachschub zu bestellen, bis Anfang Juli läuft noch meine Kooperation mit 10 % Rabatt für meine LeserInnen (ich werde nicht am Umsatz beteiligt). 🙂
Die Marke M. Picaut kenne ich leider auch nur vom Lesen, tut mir Leid, dass ich Dir da nicht weiterhelfen kann.
Liebe Grüße,
Jenni