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Aufgebraucht im Mai 2014 [Kurzreview]

Kaum zu glauben, dass der Juni schon wieder direkt vor der Tür steht. Wo ist bloß die Zeit hin?! Etwas wehmütig denke ich an meinen letzten Aufgebraucht Post von April zurück, den ich noch an der Nordsee geschrieben habe. Herrlich waren diese paar Tage Auszeit am Meer bei Sonne und blauem Himmel. Wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, ist alles grau und trübe und verregnet. Ich möchte den Sommer zurück. Und den Urlaub am besten gleich obendaurf! Leider kann man sich das ja nicht immer aussuchen und so tippe ich hier etwas verträumt am diesmonatigen Beitrag zu meinen aufgebrauchten Produkten… Viel leer geworden ist dieses Mal nicht, aber seht selbst.

Alterra Cremeseife Lavendel & Malve (vegan)

Inhalt: 300 ml / Preis: 1,35 Euro / Verpackung: Pumpspender aus Plastik / Siegel: NaTrue
Ich benutze ja vorwiegend feste, handgesiedete Seifen. Eine Flasche der Alterra Flüssigseife steht trotzdem immer bei mir am Waschbeckenrand. Eigentlich für Gäste gedacht, die mit Seifenstücken partout nichts anfangen können, nehme ich sie ab und zu auch selber ganz gerne mal als willkommende Abwechselung. Die Version Lavendel & Malve war eine limitierte Sonderedition. Ich bin mir absolut nicht mehr sicher, wann ich die Seife gekauft habe. Ich glaube, es ist bestimmt schon ein Jahr her. Die Flasche hat echt lange gehalten, wurde aber auch verhältnismäßig selten verwendet. Inzwischen gibt es die Sorte sogar im Standard- Sortiment. Was mich sehr freut, denn ich mag sie total gerne. Zum Einen natürlich, weil ich den Duft so toll finde (ich bin Lavendel- Fan). Zum Anderen bekommt man mit der Cremeseife von Alterra ein wirklich gutes Produkt zum kleinen Preis. Die Konsistenz der Seife ist zwar für meinen Geschmack eher gelig als cremig, das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Mir reicht bei normaler Verschmutzung ein Pumpstoß, um die Hände zu reinigen. Ein weiterer großer Pluspunkt ist für mich, dass sie deutlich weniger austrocknend ist als vergleichbare konventionelle Produkte aus der Drogerie. Auf jeden Fall ein Nachkaufprodukt, die nächste Flasche mit Limone & Aloe Vera ist bereits angebrochen.

Physicians Formula Organic Wear Mascara

Inhalt: 7,5 g / Preis: ca. 6,95 Euro / Verpackung: Röllchen / Siegel: ECOCERT
Ich bin traurig. Ja, ich bin ernsthaft traurig, dass diese Wimperntusche leer ist. Und das soll schon was heißen, denn gerade bei Mascara probiere ich sehr gerne neue aus. Immer auf der Suche nach einer noch besseren mit einem noch tolleren Ergebnis mit noch mehr Definition, Länge, Schwung und Volumen. An meiner Meinung zur Organic Wear Mascara von Physicians Formula hat sich nichts geändert. Trotz ein paar kleinerer Schwächen, habe ich sie bzw. das Ergebnis auf meinen Wimpern geliebt! Nachzulesen in meiner ausführlichen Review, wenn Ihr neugierig seid und noch etwas mehr darüber erfahren möchtet. Hier gibt es auch Tragebilder.

Aufgebraucht im Mai 2014

Kennt Ihr eines der hier gezeigten Produkte? Ich bin neugierig, verwendet Ihr eigentlich lieber feste oder flüssige Seifen? Und, habt Ihr schon DIE Wimperntusche für Euch gefunden?

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Mein Kosmetiktäschchen an der Nordsee

Gestern bin ich relativ spontan zur Nordsee gefahren. Ich habe gerade Urlaub und die letzten (Arbeits-) Wochen waren sehr stressig, vor allem emotional. Jedenfalls habe ich kurzfristig beschlossen, dass es mir gut tun wird für ein paar Tage raus zu kommen. Also habe ich nach einer freien Unterkunft gesucht und nicht lange gezögert, als ich etwas Schönes fand. Gepackt habe ich Sonntagmorgen, mir blieb leider keine Zeit Euch noch vor Abfahrt den Inhalt meines Kosmetik- Täschchens zu zeigen. Das möchte ich heute gerne kurz nachholen, denn ich finde solche Posts auch bei anderen immer sehr spannend.

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DIY – Meine Seife 002 oder „Aufbrauchen mal anders“

Kennt Ihr das? Ihr kommt nach einer erfolgreichen Shoppingtour nach Hause, glücklich und zufrieden. Ich muss mir grundsätzlich alle gekauften Klamotten sofort nochmal angucken, sie ein zweites Mal anprobieren und dann später fein säuberlich in den Kleiderschrank sortieren, den ich bei der Gelegenheit, wenn nötig, gleich aufräume. Mit einem aufgeräumten Kleiderschrank fühlen sich die neuen Anziehsachen nämlich noch neuer und noch besser an.

Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem heutigen Thema zu tun. Aber irgendwie geht es mir gerade ähnlich, was meine neuesten Seifen angeht und ich musste unweigerlich daran denken. Denn Ende letzer Woche hat mir Ruth eine kleine Auswahl ihrer Seifen zum Testen zugeschickt. Seitdem ich diese handgemachten, kleinen Schätze ausgepackt und bewundert habe, habe ich Lust mal wieder selber eine zu sieden.

Mein zweiter Siedeversuch

Meine Seife 002Mein letzter Versuch liegt schon ein knappes Jahr zurück. Bevor ich mich also an Nummer 003 mache, möchte ich Euch heute erstmal meine zweite Seife zeigen. Sie entstand sehr spontan, weil ich noch einige Öle und Fette zu Hause hatte, die kurz vor Ablauf des MHD oder bereits darüber waren. Pur für die Haut wollte ich sie so nicht mehr verwenden. Unbegründeterweise, irgendwie war das eine reine Kopfsache, schließlich waren alle Öle noch gut und landeten in der Seife. Eine bunte Mischung, wie Ihr an dem Rezept unten sehen könnt. Und weil alles so spontan war, sind auch die Mengenangaben etwas, nun ja, krumm.

  • 222 g Kürbiskernöl (24,69 %)
  • 208 g Palmöl (23,14 %)
  • 147 g Sheabutter (16,35 %)
  • 92 g Kakaobutter (10,23 %)
  • 88 g Avocadoöl (9,79 %)
  • 78 g Babassuöl (8,68 %)
  • 54 g Macadamianussöl (6,01 %)
  • 10 g Rizinusöl (1,11 %)

Das macht eine Gesamtmenge von 899 Gramm. Der Wasseranteil betrug 33 %, der Überfettungsgrad 10 %. Beduftet habe ich das Ganze mit der Restmenge des Parfümöls Tabacco Leaf, das ich bereits in meiner ersten Seife verwendet hatte. Es war gerade mal noch ein Rest von 8 Gramm in dem Fläschchen enthalten. Nicht schrecklich viel, mehr hatte ich aber leider nicht mehr. Ich muss gestehen, dass die Seife nur ganz dezent danach gerochen hat. Den Eigengeruch der Öle konnte man noch ziemlich gut herausriechen. Gefärbt habe ich den Seifenleim nicht. Die beige Farbe entstand alleine durch die enthaltenden Öle. Als Form habe ich mangels Profi- Formen übrigens auf eine leere Chipsdose und ein leeres Tetrapack zurück gegriffen, die Idee hatte ich mal irgendwo aufgeschnappt.

Alle Fotos der Serie findet Ihr in meinem Album Seife 002 bei Photobucket. Die Seife ist echt puristisch und optisch sehr schlicht geworden, keine bunten Farben, keine Marmorierungen, keine Stempel, keine besondere Formen. Einen Schönheitspreis würde sie defintiv nicht gewinnen. Mir ging es in dem Fall nicht um Äußerlichkeiten, sondern um das Aufbrauchen meiner Öle und das Sieden an sich, um etwas Übung zu bekommen. Denn im Vergleich zu Ruth bin ich der reinste Laie.

HerzensGut – Seife für die Seele

HerzensGut SeifenRuth ist professionelle Seifensiederin und betreibt einen kleinen Onlineshop. Wer mehr erfahren möchte, auf Ihrer Internetseite HerzensGut stellt sie sich und ihre Seifen vor. Von den folgenden sechs Grundrezepten gibt es inzwischen über sechzig Formen. Die Auswahl an hübschen Seifen ist also groß.

  1. ERDE – mit ätherischen Patchouliöl und Kakaobutter
  2. FAIRTRADE – mit unraffiniertem BIO Babassuöl
  3. SINNLICH – mit ätherischem Ylang-Ylang Öl und Kokosmilch
  4. SONNENAUFGANG – mit Seide und Honig
  5. WEITE – mit Meersalz und Sheabutter
  6. KLARHEIT – mit ätherischem Lemongrasöl und Schafmilch

Und auch wenn meine letzte Seife da nicht nur optisch nicht mithalten kann, die „inneren Werte“ stimmen, denn sie hat einen tollen Schaum gebildet und Haut und Haar ganz wunderbar gepflegt. Ich bin schon ganz aufgeregt und freue mich auf das nächste Seifeln, das gerade in Vorbereitung ist.

Habt Ihr euch schon mal an das Sieden von Seife herangewagt oder ein anderes Kosmetikprodukt selber gerührt? Wie viel Wert legt Ihr bei der Auswahl Eurer Seifen auf die Optik und und viel auf die Inhaltsstoffe?

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Meine tägliche Gesichtsroutine [Frühling/Sommer 2013]

Heute möchte ich Euch meine tägliche Gesichtsroutine vorstellen. Dazu zählt natürlich das Abschminken und Reinigen im ersten und das Pflegen im zweiten Schritt. Auf meiner About Me- Seite habe ich bereits erwähnt, dass ich zur Zeit Dr. Hauschka benutzte und damit sehr zufrieden bin. Ich habe eine unreine Mischhaut und seit Beginn der Pubertät mit Pickeln zu kämpfen. Mit den Jahren ist es besser geworden, inzwischen bin ich mit meiner Haut ganz zufrieden. Makellos ist zwar anders, aber ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass ich jemals ebenmäßige Gesichtshaut ohne Pickelchen und Rötungen haben werde. Klingt vielleicht pessimistisch, ist es aber nicht: Ich akzeptiere meine Haut, wie sie ist!

In den letzten Jahren, in denen ich mich schon etwas mit Naturkosmetik und INCI’s beschäftige, habe ich eines ganz schnell gelernt:

Weniger ist mehr!

Mit diesem Grundsatz fahre ich ganz gut. Weniger ist mehr bedeutet für mich nicht, dass ich mein Gesicht nur noch mit Wasser wasche und auf alle möglichen Produkte verzichte. Nein. Es bedeutet für mich viel mehr

  • natürliche Inhaltsstoffe
  • keine künstlichen Inhaltsstoffe (keine „Chemiebomben“)
  • eine überschaubare INCI- Liste
  • kein Produkt- „Hopping“
  • die Hautfunktion unterstützen
  • sparsamer Umgang mit den benutzten Produkten

Ich benutze dementsprechend zur Reinigung morgens und abends meine Salzseife (die Salza Himalaya von Badgut) und danach zum Klären das Gesichtstonikum Spezial von Dr. Hauschka. Morgens creme ich mein Gesicht zusätzlich mit der Gesichtscreme Melisse von Dr. Hauschka ein.

Meine tägliche Gesichtsroutine im Frühling/Sommer 2013
Die Salza Himalaya ist eine handgesiedete Naturseife, die aus folgenden Inhaltsstoffen besteht.

Inhaltsstoffe: Destilliertes Wasser, Meersalz, Kokosnussöl, Avocadoöl, Babassuöl, Rapsöl, NaOH, Mangobutter, Rizinusöl, Lanolin, Zucker, Parfum, Tonerde

Ein Stück wiegt um die 100 g und kostet 4,50 Euro.

Das sagt Heidi, die Siederin dieser tollen Seife: „(Salzseifen) wirken entschlackend, straffen die Haut, und die darin enthaltenen Mineralien binden die Feuchtigkeit in der Epidermis und lassen sie glatt aussehen. Daher werden sie gern und erfolgreich bei Hautkrankheiten und unreiner Haut eingesetzt.“

Meine tägliche Gesichtsroutine im Frühling/Sommer 2013

Das Gesichtstonikum Spezial [Review] von Dr. Hauschka ist für unreine, großporige, fettige Haut und Mischhaut geeignet und hat eine regulierende und ausgleichende Wirkung. Die Sprühflasche aus Glas enthält 100 ml und kostet 20,00 Euro (UVP).

Die Gesichtscreme Melisse [Review] ist für empfindliche Mischhaut geeignet und hat eine ausgleichende mattierende Wirkung. Die Tube enthät 30 ml und kostet 18,50 Euro (UVP).

So, das war es erstmal, ich hoffe, ich konnte Euch einen groben Überblick über meine Reinigungs- und Pflegeroutine verschaffen. Langzeittests und ausführlichere Reviews zu den einzelnen Produkten sind angedacht 😉

Wie sieht Eure morgendliche und abendliche Gesichtsroutine aus? Kennt Ihr welche der hier gezeigten Produkte?

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DIY – Meine Seife 001 oder „Geschenke selbst gemacht“

Ich liebe selbstgemachte Geschenke! Egal ob zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Egal ob es etwas kulinarisches oder etwas kosmetisches ist… Deswegen habe ich auch letztes Jahr zu Weihnachten u.a. selbstgesiedete Seifen an meine Familie verschenkt. (Die übrigens sehr gut ankamen, was mich wirklich gefreut hat.)

Ein Kommentar von meiner Schwester (gelernte Chemielaborantin): „Wie, DU hast mit Lauge gearbeitet, OHNE dich und deine Wohnung in die Luft zu jagen?!“ 😉

Die allererste Seife, die ich selber gemacht habe, besteht aus folgenden Ölen (alles selbstverständlich in Bio- Qualität):
Rezept

  • Kokosöl (140 g = 28 %)
  • Palmöl (140 g =  28 %)
  • Babassuöl (210 g = 42 %)
  • Rizinusöl (10 g = 2 %)

Das macht eine Gesamtmenge von 500 g. Bei einer gewählten Überfettung von 8 % habe ich dem Ganzen 76,66 g NaOH und 168 g Wasser hinzugefügt.

Ich habe mich grob an ein leichtes Anfängerrezept von Die Rührküche (ein bekanntes Forum für Selbstrührer) gehalten. Beim ersten Mal wollte ich nicht groß rumexperimentieren. In Zukunft möchte ich allerdings gerne auf Palmöl verzichten. Denn: Um die weltweite Nachfrage an Palmöl zu decken, werden im großen Umfang Regenwälder  gerodet, um an ihrer Stelle Ölpalmen anzubauen. Der natürliche Lebensraum von z.B. Orang- Utans wird dadurch immer weiter zerstört. Um nur EINE verheerende Folge zu nennen. (Quelle)

Von dem o.g. Grundrezept habe ich zwei unterschiedlich beduftete und farbliche Varianten gemacht. Als Form diente mir eine Silikonbackform in Kastenform.

Nr. 1
Duft: Parfumöl „Lavendel Amber“ von Gisella Manske
Farbe: Creme-weiß (ungefärbt, nur durch die Öle), Flieder (Ultramarine Violett, C.I. 77007)
Topic: Lavendelblüten

Meine Seife 001

Nr. 2
Duft: Parfumöl „Tabacco Leaf“ von Gisella Manske
Farbe: Creme-weiß (ungefärbt, nur durch die Öle), Schwarz (Oxid Schwarz, C.I. 77499)
Topic: keines

Meine Seife 001

Alle Fotos der Serie findet Ihr in meinem Album Seif 001 auf Photobucket.

So, nun bin ich aber gespannt auf Eure Meinungen! Habt Ihr schon mal Seife selber gesiedet? Mögt Ihr Naturseifen überhaupt? Und, habt Ihr schon mal etwas Selbstgemachtest verschenkt und wie kam es an?

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