Was für ein Monat! Nach meinen letzten Prüfungen Ende Januar hatte ich den kompletten Februar frei, bis nächste Woche wieder die Vorlesungen los gehen – was für ein Luxus. Ich habe die viele Zeit genutzt und einiges erlebt, war auf der Vivaness oder im Urlaub an der Nordsee, tanzen mit Kommilitonen und viel unterwegs mit Freunden oder Familie. Heute möchte ich Euch zeigen, was nebenbei an Kosmetik leer geworden ist.
Bioturm Body Butter Granatapfel
Inhalt: 50 ml / Preis: 4,99 € / Verpackung: Plastiktiegel / Siegel: BDIH
Die Body Butter Granatapfel ist eine Art Bodylotion, in der Konsistenz allerdings nicht flüssig, sondern etwas fester, formstabiler. Nicht zu verwechseln mit Körperbuttern, die nur auf festen Ölen und Fetten basieren. Hätte ich die Dose nicht in der Biobox gehabt, hätte ich sie mir wohl nicht gekauft. Die Inhaltsstoffe sind für meinen Geschmack nicht besonders hochwertig, und auch optisch spricht mich die Body Butter wenig an. Sie ließ sich mit ein paar Schlieren anständig verteilen. Etwas cremen und massieren musste ich aber, bis sie gleichmäßig verteilt und eingezogen war. Auf der Haut fühlte sie sich etwas glitschig an – nicht ganz mein Fall. Der Geruch ist deutlich wahrnehmbar, aber nicht penetrant, dafür eher künstlich für meine Nase. Ich habe die Body Butter von Bioturm zuletzt für die Füße verwendet.
Luvos Handbalsam
Inhalt: 50 ml / Preis: 7,99 € / Verpackung: Plastiktube / Siegel: BDIH
Der Handbalsam ist ebenfalls ein Produkt, das ich aus einer Biobox habe. Andernfalls hätte ich es wohl nicht gekauft. Handcremes messe ich gerne mit der Hand Cream von Martina Gebhardt, die meiner Meinung nach ein unschlagbares Preisleistungsverhältnis bietet. Für ein paar Euro mehr bekommt man hier hochwertigste Bio- Inhaltsstoffe und ein demeter zertifiziertes Produkt. Der Handbalsam von Luvos ist eher leicht, er zieht schnell ein und hat einen etwas erdigen Duft. Die Pflege ist nicht sehr reichhaltig und langanhaltenden, viel mehr was für Zwischendurch. Dafür macht sich die Handcreme ganz gut. Da ich momentan versuche nicht so viel nachzukaufen, habe ich ihn auch für die Füße benutzt.
Inhalt: 200 ml / Preis: ab 9,90 € / Verpackung: Plastikflasche / Siegel: keines
Mix My Shampoo, dabei handelt es sich um ein ganz junges, deutsches Startup- Unternehmen. Die Idee: Jeder kann sich sein Bio- Shampoo individuell zusammen stellen. Wer kennt das nicht? Die Inhaltsstoffe lesen sich super, trotzdem findet man immer irgendeinen Inhaltsstoff, den die eigenen Haare nicht mögen. Oder aber, man hat sein Shampoo gefunden und dann wird die Rezeptur geändert oder es geht es gleich ganz aus dem Sortiment. Vor ähnlichen Problemen werden wohl auch die Gründer von Mix My Shampoo gestanden haben. Ich durfte den Onlineshop und mein eigens zusammen gestelltes Shampoo vorab testen. Man hat beim Selbermixen die Möglichkeit aus drei Basis- Shampoos für normales, feines oder trockenes Haar zu wählen. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrem Tensidgehalt, die Grundmischung ist ansonsten immer gleich. Danach kann man wählen, ob man dunkles (ergänzt Walnussextrakt) oder helles (ergänzt Kamillenextrakt) Haar hat und bis zu drei Pflegezutaten aussuchen, die im Shop farblich nach Eigenschaften markiert und gut erklärt sind. Zum Schluss kann das Ganze noch mit ätherischen Ölen beduften, wenn man möchte. Ich habe die Basis für normales, helles Haar gewählt, ergänzt um Aloe Vera, Birken- und Hopfenextrakt zur Pflege, beduftet mit Basilikum und Bergamotte. Der Geruch war zwar außergewöhnlich, hat mir aber gut gefallen. Die Waschkraft und das Schaumverhalten des Shampoos konnte mich auch überzeugen. Meine Haare fühlten sich trocken nach dem Waschen sauber und trotzdem weich an. Nass waren sie etwas stumpf, was aber bei mir bei jedem Shampoo der Fall ist, da ich keine Spülung benutze. Alles in einem mag ich das Konzept und die Umsetzung von Mix My Shampoo, das Shampoo selber hat mir auch gut gefallen. Meine Mischung hätte in der großen 200 ml- Flasche übrigens 26,30 Euro gekostet. Nicht ganz wenig, allerdings darf man hier nicht vergessen, dass die Zutaten allesamt aus Bio- Anbau stammen.
Weleda Edeltannen Erholungsbad*
Inhalt: 200 ml / Preis: 9,95 € / Verpackung: Glasflasche / Siegel: NaTrue, vegan
Ich hatte das Edeltannen Erholungsbad schon kurz auf meinem Blog als Alternative zu konventionellen Erkältungsbädern erwähnt. Als Badefan schätze ich natürlich auch ein wohltuendes Erkältungsbad. Wenn nur die Erkältung dabei nicht wäre… Der Badezusatz von Weleda basiert auf Wasser und einem Tensid aus verseiftem Olivenöl, das als Emulgator fungiert. Er bildet keinen Schaum und trocknet die Haut beim Baden nicht aus. Ich würde ihm sogar eine minimal pflegende Wirkung zuschreiben. Eincremen muss ich mich hinterher trotzdem, speziell im Winter. Im Sommer geht es schon mal eher ohne zusätzliche Pflege nach dem Bad. Die ätherischen Öle von Tanne und Fichte verbinden sich gut mit dem Wasser und haben eine positive und befreiende Wirkung auf Kopf und Atemwege. Edit: Anscheinend hat Weleda die Rezeptur des Edeltannen Erholungsbads etwas überarbeitet. Im Gegensatz zu der Version, die ich habe, ergänzen jetzt zusätzlich noch Alkohol, Glyzerin und Parfum die Liste der Inhaltsstoffe.
Was habt Ihr im kurzen Monat Februar alles aufgebraucht? Kennt Ihr welche der hier vorgestellten Marken oder Produkte?
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