Heute gibt es seit längerer Zeit mal wieder einen Do It Yourself- Beitrag. In meinem letzten DIY- Post habe ich Euch die erste Seife gezeigt, die ich selber gesiedet und zu Weihnachten verschenkt habe. Das Thema heute sind Badezusätze. Und zwar habe ich im Forum Die Rührküche ein tolles Rezept für eine Bademilch mit Schaum gefunden. Es ist wirklich ganz einfach nachzumachen. Das Ergebnis: Eine leichtes Milchschaumbad, das -nicht zu heiß- perfekt an einem lauen Sommerabend passt.
Ihr braucht:
- Salz – Ich habe normales Speisesalz genommen
- SLSA, ein mildes Tensid, das für Naturkosmetik zugelassen ist
- ein flüssiges Öl nach Wahl – hier: Pflaumenkernöl
- Milchpulver – Ich habe Kuh- Vollmilchpulver genommen
- Natron – das Allroundtalent im Haushalt
- etwas zum Beduften, z.B. ein Ätherisches Öl – in meinem Fall Lavendel
- eine (digitale) Küchenwaage
- eine Schüssel und einen Löffel zum Umrührern
- ein leeres Gefäß für die fertige Bademilch
Die eher handelsunüblichen Zutaten für Selbstrührer habe ich in dem Onlineshop von Gisella Manske bestellt. Die Auswahl dort gefällt mir persönlich ganz gut und die Preise sind auch okay.
Wenn Ihr alle Zutaten zusammen habt, gebt Ihr diese abgewogen in eine kleine Schüssel und rührt so lange um bis sich die flüssigen Bestandteile schön gleichmäßig mit den pulvrigen verbunden haben. Das Ganze könnt Ihr dann in eine leere Dose füllen und nach Belieben etwas dekorieren. Ich habe z.B. noch ein paar Lavendelblüten über das fertige Pulver gestreut. Die Menge aus dem Rezept reicht für ein Gefäß mit 200 ml Fassungsvermögen. Für ein Vollbad benötigt Ihr ungefähr drei Teelöffel. Hübsch verpackt eignet sich die Bademilch mit Schaum ganz prima als Geschenk oder Mitbringsel.
Die Bademilch kann man natürlich nach persönlichem Geschmack variieren. Ich könnte mir z.B. auch sehr gut ein „Cleopatra- Bad“ damit vorstellen. Mit edlem Eselmilchpulver, Honigpulver und feinem Mandelöl. Bei der Arbeit mit SLSA (Sodium Lauryl Sulfoacetate) sollte man übrigens eine Staubmaske tragen, da das Pulver sehr fein ist und staubt. Dieser Staub reizt die Atemwege, wenn man ihn einatmet. Aber keine Angst, wenn man diese kleine Sicherheitsmaßnahme beachtet, ist der Umgang mit dem Tensid unbedenklich.
Habt Ihr schon mal Bademilch, Badepralinen etc. selber gemacht? Welches ist Euer liebstes DIY- Rezept?
So, und nun viel Spaß beim Nachrühren! 🙂